Sollte man am Wochenende ausschlafen?
Leider nein. „Schlaf lässt sich nicht ins Vorratsglas packen“, sagt Schlafforscher Hans-Günter Weeß. Und nicht nur das – ausgiebiges Ausschlafen am Wochenende sorgt oft gleich für das nächste Schlafdefizit. „Ideal ist daher, wenn der Schlafrhythmus am Wochenende dem unter der Woche ähnelt“, erklärt Weeß.
Warum sollte man am Wochenende nicht ausschlafen?
Passt unser Schlafverhalten nicht mit unserer inneren Uhr zusammen, entsteht den Experten zufolge ein sogenannter Social Jetlag. Schlafen wir am Wochenende also zu anderen Zeiten als unter der Woche, bringen wir mit diesen unregelmäßigen Schlafenszeiten unsere innere Uhr durcheinander.
Warum sollte man so viel Schlaf tun?
Die Annahme, mit so viel Schlaf wie möglich würde man seinem Körper etwas Gutes tun und man würde länger gesund bleiben, ist falsch. Genau wie zu wenig Schlaf führt auch zu viel Schlaf zu Problemen. Der Stoffwechsel kommt durcheinander und die Hormonregulation wird gestört. Trägheit, Müdigkeit und Kopfschmerzen sind die Folge.
Warum schläft man regelmäßig zu viel?
Schläft man regelmäßig zu viel und ist dann stets schlapp, handelt es sich möglicherweise um eine Schlafstörung: die Hypersomnie, auch Schlafsucht genannt. Studien belegen, dass dauerhaft zu viel Schlaf das Risiko eines Schlaganfalls erhöht.
Welche Krankheiten führen zu zu viel Schlaf?
Zudem besteht ein Zusammenhang zwischen zu viel Schlaf und Übergewicht, Diabetes, Depressionen, Alzheimer, Parkinson oder Herzkrankheiten. Dabei ist noch nicht ausreichend erforscht, ob diese und andere Krankheiten die Folge von zu viel Schlaf sind oder diesen auslösen.
Wie viel schlafen und erschöpft schlafen?
Wenn Sie regelmäßig zu viel schlafen und erschöpft aufstehen, sollten Sie das von einem Arzt abklären lassen – auch wenn Sie eine Vermutung haben, warum Sie schlecht schlafen. Wie viel Schlaf ist gut für uns? Laut Statistischem Bundesamt schlafen wir 8,48 Stunden am Tag.