Sollte man sich gegen Herpes impfen lassen?

Sollte man sich gegen Herpes impfen lassen?

Seit Dezember 2018 empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) die Impfung mit dem adjuvantierten Herpes-zoster-Subunit-(HZ/su-)Impfstoff Shingrix® zur Verhinderung von Herpes zoster (HZ) und postherpetischer Neuralgie (PHN) allen Personen ab einem Alter von 60 Jahren (Standardimpfung) (1).

Welche Impfung gegen Herpes?

In Deutschland sind zwei unterschiedliche Impfstoffe gegen Herpes zoster für Personen ab 50 Jahren zugelassen und verfügbar: Seit 2013 ein attenuierter Lebendimpfstoff (Zostavax®) und seit 2018 ein adjuvantierter Herpes-zoster-subunit-Totimpfstoff (Shingrix®), u.a. bestehend aus dem rekombinanten …

Warum gegen Herpes impfen?

Herpes zoster kann auch bei Personen auftreten, die mit einem Lebendimpfstoff gegen Windpocken (Varizellen) geimpft wurden. Die Impfung gegen Herpes zoster schützt effektiv vor der Ausbildung sowohl der Gürtelrose als auch der postherpetischen Neuralgie (PHN).

Welche Krankenkasse zahlt Herpes zoster Impfung?

Die Schutzimpfung gegen Herpes zoster ist für Erwachsene eine Pflichtleistung der gesetzlichen Krankenversicherung. Impfungen gegen die Virusinfektion Herpes zoster (Gürtelrose) mit dem Totimpfstoff bekommen Menschen ab 60 Jahren von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt – bei erhöhter Gefährdung schon ab 50 Jahren.

Kann man sich gegen Lippenherpes impfen lassen?

Gegen Lippenherpes gibt es derzeit keine Impfung. Herpes labialis wird durch das HSV Typ 1 oder HSV Typ 2 ausgelöst, das noch nicht zuverlässig mithilfe eines Impfstoffes bekämpft werden kann.

Soll man sich gegen Gürtelrose impfen lassen?

Eine Gürtelrose kann wiederholt auftreten. Daher ist die Impfung mit dem empfohlenen Impfstoff (Totimpfstoff) auch sinnvoll, wenn jemand bereits an einer Gürtelrose erkrankt war. So kann das Risiko für weitere Erkrankungen verringert werden. Die Impfung ist allerdings nicht für die Behandlung der Gürtelrose geeignet.

Was kostet der Gürtelrose Impfstoff?

Dennoch raten Experten Betroffenen mit einem besonderen Risiko, sich impfen zu lassen und die Kosten von zwei Spritzen zu jeweils 136 Euro selbst zu bezahlen. Zu den Risikogruppen gehören Menschen mit einem durch Alter, Krankheiten oder Medikamente geschwächten Immunsystem.

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