Unter welchen Voraussetzungen haften Aufsichtspflichtige?
Im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) ist die Haftung des Aufsichtspflichtigen geregelt, wenn eine Person, die wegen Minderjährigkeit oder trotz Volljährigkeit wegen ihres geistigen oder körperlichen Zustands der Beaufsichtigung bedarf, einem Dritten widerrechtlich einen Schaden zufügt (§ 832 BGB).
Wann haftet Aufsichtsperson?
Zwar muss die aufsichtspflichtige Person einem Dritten einen Schaden zugefügt haben, allerdings muss das schädigende Verhalten vom Dritten nicht verschuldet sein. Ist der Minderjährige hingegen verschuldensfähig, so haften er und die Aufsichtsperson zwar gemeinsam, jedoch jeweils für das eigene Verschulden.
Ist eine Unterschrift beider Eltern zulässig?
Eine Unterschrift beider Eltern ist immer zulässig und sinnvoll. Lediglich bei alleinigem Sorgerecht kann nicht auf eine zweite Unterschrift bestanden werden. Darf die Mutter allein entscheiden, dass sie die Zusatzleistung und die damit verbundene Zuzahlung von 50 € pro Monat für das gemeinsame Kind möchte.
Wie verändert sich das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern?
Auf dem Weg von unserer Kindheit zum erwachsenen Menschen durchlaufen wir gewöhnlich drei Phasen. Dadurch verändert sich auch das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern im Laufe des Lebens. Wenn wir klein sind, sind die Eltern für uns alles.
Ist der Umgang zwischen Eltern und Kind völlig in Gefahr?
Meist entscheiden Familiengerichte nur dann, den Umgang zwischen Eltern und Kind völlig zu unterbinden, wenn das Kindeswohl konkret in Gefahr ist. Das ist beispielsweise oft bei Kindesmissbrauch der Fall.
Was erwarten unsere Eltern von unseren Eltern?
Wir erwarten von unseren Eltern, dass sie sich völlig anders verhalten als in der Vergangenheit. Wir erwarten beispielsweise, dass sie uns loben, Liebe zeigen und stolz auf uns sind. Dies ist jedoch unrealistisch, denn dazu müssten sie sich grundsätzlich ändern.