Unter welcher Voraussetzung gibt es selbstinduktion?

Unter welcher Voraussetzung gibt es selbstinduktion?

Schaltet man den durch eine Spule fließenden Gleichstrom aus, dann bricht das Magnetfeld der Spule zusammen, verändert also seine Stärke und induziert deshalb in der Spule selbst eine Spannung. Diesen Vorgang bezeichnet man als Selbstinduktion.

Warum kommt es zur Selbstinduktion?

Selbstinduktion. Der Begriff der Selbstinduktion kommt im Zusammenhang mit Spulen und Relais vor. Wird der durch eine Spule fließende Strom abgeschaltet, baut sich das Magnetfeld im Eisenkern ab. Die Selbstinduktionsspannung wirkt immer der Änderung des elektrischen Stroms entgegen.

Wo kommt Selbstinduktion vor?

Fließt durch die Spule ein Strom, so entsteht ein Magnetfeld, bzw. der Eisenkern wird magnetisiert. Nach dem Einschalten fließt der Strom nicht sofort, sondern steigt zunächst an. Weil die Spule sowohl das Magnetfeld erzeugt, als auch in ihr die Induktionsspannung entsteht, spricht man von Selbstinduktion.

Wie kommt eine Induktionsspannung zustande?

(1) Wird der Magnet in Richtung Spule oder von ihr weg bewegt (Bild 2), so entsteht eine Induktionsspannung. Sie ist umso größer, je schneller die Relativbewegung zwischen Spule und Magnet erfolgt. Bei der Relativbewegung zwischen Spule und Magnet kann eine Induktionsspannung hervorgerufen werden.

Was ist das Formelzeichen der Induktivität?

Das Formelzeichen der Induktivität ist L. Die Einheit wird zu Ehren des Physikers Joseph Henry mit dem Kurzzeichen H versehen und Henry genannt. Eine Spule hat die Induktivität 1 Henry, wenn sich die Stromstärke in 1 Sekunde gleichmäßig um 1 Ampere ändert, und dabei eine Spannung von 1 Volt induziert wird.

Wie kann man die Induktivität der Spule bestimmen?

Mit einem kleinen Versuchsaufbau ist die Bestimmung der Induktivität der Spule aber möglich. Man benötigt einen Widerstand dessen Wert man kennt und als Stromversorgung ein Wechselspannungssignal. Für unseren Versuch verwenden wir einen Widerstand mit 4700 Ohm und über einen Frequenzgenerator ein Sinussignal mit f=20kHz.

Wie groß ist der induktive Blindwiderstand?

Der induktive Blindwiderstand wird von der Frequenz der Wechselspannung und seiner Induktivität beeinflusst. Der induktive Blindwiderstand ist umso größer, je größer die Induktivität der Spule und je höher die Frequenz der anliegenden Wechselspannung ist.

Wie unterscheidet man zwischen Selbstinduktion und Gegeninduktivität?

Man unterscheidet meist zwischen Selbstinduktivität (induktive Wirkung eines elektrischen Leiters auf sich selbst, Selbstinduktion) und Gegeninduktivität (induktive Wirkung eines Leiters auf einen anderen Leiter). Achtung: Vor allem in der Elektrotechnik werden Spulen oft auch als „Induktivitäten“ bezeichnet.

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