Unter welcher Voraussetzungen dürfen in einem Kfz Betrieb Maschinen und Geräte bedient werden?
Sie müssen mindestens 18 Jahre alt sein und unterwiesen werden. Lehrlinge dürfen Hebebühnen unter Aufsicht bedienen. Die Tragfähigkeit und Belastung der Hebebühne muss man einhalten. Die dazu notwendigen Werte muss man stets gut sichtbar an der Hebebühne anbringen.
Welche Vorschrift regelt das richtige Verhalten in der Werkstatt?
Für die Sicherheit in der Werkstatt ist vor allem einer zuständig: der Inhaber. Das schreibt das Arbeitsschutzgesetz und die Unfallverhütungsvorschrift vor. Wichtig ist dabei vor allem, dass auf eventuelle Gefahren durch Warnungen, Betriebsanweisungen und Sicherheitsvorschriften hingewiesen wird.
Wer als Kfz-Mechaniker eine Werkstatt eröffnen will?
Wer als Kfz-Mechaniker (Kfz-Mechatroniker) eine eigene Werkstatt eröffnen möchte, stürzt sich in den Wettbewerb mit mehr als 16.000 Markenwerkstätten und über 21.000 freien Werkstätten (laut Statista 2017). Der Markt ist weitgehend abgedeckt und daher müssen Gründer jeden Schritt genau planen. Der Markt ist sehr eng und die Konkurrenz groß.
Was ist der Arbeitsalltag des Kfz-Mechanikers?
Stehen, Sitzen und Hocken oder das Arbeiten auf den Knien gehören im Arbeitsalltag des Kfz-Mechanikers dazu. Dabei wird die Arbeitskleidung an bestimmten Stellen stärker strapaziert und kommt nicht selten in Kontakt mit Schmutz wie Staub, Motoröl und Kraftstoff oder sogar Flüssigkeiten, die ätzend sind.
Was sind die Sicherheitsschuhe für den Mechaniker?
Da der Mechaniker mit schweren Teilen hantiert, sind auch Sicherheitsschuhe notwendig. Werden Mitarbeiter beschäftigt, sollte der Gründer betriebsintern regeln, welche Sicherheitsklasse die Arbeitsschuhe aufweisen müssen. Die Berufsgenossenschaft schreibt mindestens Sicherheitsschuhe der Klasse S1 vor.
Wie hoch sind die Kosten einer Kfz-Mechaniker?
Die Höhe der Kosten hängt vom Konzept ab. Kfz-Mechaniker, die eine bestehende Werkstatt übernehmen oder die als Franchisenehmer beginnen, müssen meist nur 10.000 bis 30.000 Euro aufbringen, dafür aber später Gebühren zahlen oder eine Beteiligung am Umsatz gewähren.