Wann Arbeitgeber Reha mitteilen?
Ist eine Reha-Maßnahme geplant, müssen Sie den Beginn, die voraussichtliche Dauer sowie eine eventuelle Verlängerung Ihrem Arbeitgeber mitteilen, sobald Ihnen diese Informationen vorliegen. Hierfür genügt ein Telefonat. Die Schriftform ist nicht nötig.
Wer informiert Arbeitgeber bei Reha?
Bitte informieren Sie Ihren Arbeitgeber (Personalbüro) und Ihren behandelnden Arzt, wenn Ihre Rehabilitation bewilligt wurde.
Was bekommt der Arbeitgeber nach der Reha?
Verletztengeld: Eine Reha-Maßnahme nach einem Arbeitsunfall oder infolge einer Berufskrankheit bezahlt entweder die Krankenkasse nach Ablauf der Lohnfortzahlung oder die Berufsgenossenschaft Verletztengeld. Es beträgt 80 Prozent vom Brutto, gedeckelt auf die Höhe der Nettoeinkünfte.
Kann der Arbeitgeber eine Reha verlangen?
Grundsätzlich hat der Arbeitgeber nicht das Recht, eine bewilligte Rehabilitation zu verweigern, denn hier greift das Arbeitsrecht. Ebenso wie eine Erkrankung nicht verschoben werden kann, darf auch der Arbeitgeber keine Terminverschiebung aus betrieblichen Gründen verlangen.
Ist Reha Arbeitszeit?
Bei einer Reha-Klinik beträgt die durchschnittliche regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit 38,5 Stunden, wenn die Klinik ein sonstiges Krankenhaus im Sinne von § 6 Abs. 1 Satz 1 Buchst. b bb TV‑L ist.
Wie lange dauert es vom Reha Bescheid bis zur Reha?
Wie bereits erwähnt, dauert die Bewilligung eines Reha-Antrags in der Regel drei Wochen. Hier ist zu beachten, dass die dreiwöchige Frist nur dann gilt, wenn die beim Reha-Träger eingereichten Unterlagen vollständig sind.
Wie geht es weiter nach der Reha Klinik?
Wenn Ihnen nach der Reha Arbeitsunfähigkeit bescheinigt wird, gibt es 3 Möglichkeiten, wie es weitergeht: Sie machen eine stufenweise Wiedereingliederung. Sie machen eine berufliche Rehabilitation zur Ergänzung. Sie gelten als erwerbsunfähig und beantragen Erwerbsminderungsrente.