Wann bekomme ich Prozesskostenhilfe?

Wann bekomme ich Prozesskostenhilfe?

Wer aufgrund der persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse die erforderlichen finanziellen Mittel für eine anwaltliche Rechtsberatung nicht aufbringen kann, darf gegebenenfalls beim Amtsgericht einen Antrag auf Prozesskostenhilfe (§ 114 ff. ZPO) stellen.

Wer bekommt verfahrenskostenhilfe?

1) Eine Partei, die nach ihren persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen die Kosten der Prozessführung nicht, nur zum Teil oder nur in Raten aufbringen kann, erhält auf Antrag Prozesskostenhilfe, wenn die beabsichtigte Rechtsverfolgung oder Rechtsverteidigung hinreichende Aussicht auf Erfolg bietet und nicht …

Welche Kontoauszüge bei Prozesskostenhilfe?

Welche Unterlagen soll ich zum Amtsgericht mitbringen, um Prozesskostenhilfe zu erhalten? Wichtig ist, dass Sie Belege über Ihre wichtigsten monatlichen Einnahmequellen und Unterlagen über die größten Ausgabeposten mitnehmen. Kopien sind ausreichend. Dazu bringen Sie bitte Ihre Kontoauszüge der letzten drei Monate mit.

Was zahlt die verfahrenskostenhilfe?

Verfahrenskostenhilfe ist eine staatliche Fürsorgeleistung. Bewilligt das Gericht Verfahrenskostenhilfe, braucht die Partei die Gerichtsgebühren und die Gebühren für den eigenen Anwalt je nach ihren persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen überhaupt nicht zu zahlen oder nur in 48 monatlichen Raten.

Kann man im Nachhinein einen Prozesskostenantrag stellen?

Kann diese nachträglich bewilligt werden? Antwort: Nein. Da die PKH in der ZPO geregelt ist und dort die Dispositionsmaxime gilt, ist ein Antrag unerläßlich. Vor Antragstellung gibt es keine PKH (BGH NJW 82, 446).

Wie oft kann man Prozesskostenhilfe beantragen?

Wie oft kann man PKH/VKH beantragen? In dem Zeitfenster, in welchem Sie eine PKH/VKH-Antrag stellen können (s.o. „Wann beantrage ich PKH/VKH?“), können Sie die Antragstellung grundsätzlich so oft Sie wollen/müssen wiederholen.

Kann man Prozesskostenhilfe selbst beantragen?

Wer nicht in der Lage ist, seinen Prozess selbst zu finanzieren, kann Prozesskostenhilfe vom Gericht beantragen.

Wo beantrage ich Prozesskostenhilfe in Berlin?

Prozesskostenhilfe ist beim Prozessgericht zu beantragen. (Das Gericht bei dem der Prozess geführt wird bzw. geführt werden soll, § 117 Abs. 1 Satz 1 ZPO).

Was ist Prozess und verfahrenskostenhilfe?

Im Rahmen eines Gerichtsverfahrens kommen verschiedene Kosten auf Sie zu. Dies gilt auch, wenn Sie die Kosten eines Gerichtsverfahrens nur teilweise oder nur in Raten tragen können. In Familiensachen und in Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit wird die Prozesskostenhilfe Verfahrenskostenhilfe genannt.

Was übernimmt die Prozesskostenhilfe bei Scheidung?

Als Prozesskostenhilfe (PKH) bezeichnet man die Übernahme von Gerichts- und Anwaltskosten durch den Staat, wenn die eigenen finanziellen Mittel hierzu nicht ausreichen. PKH kann auch bei einer angestrengten Scheidung einer Ehe, also für das Scheidungsverfahren beantragt werden.

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