Wann bekommt man Bisphosphonate?
Generell besteht die Zulassung für den Einsatz der Bisphosphonate derzeit nur zur Behandlung der Osteoporose für Frauen nach der Menopause („postmenopausale Osteoporose“), allerdings werden sie mittlerweile aufgrund des Wirkmechanismus zunehmend auch bei jüngeren Frauen eingesetzt.
Was ist eine Antiresorptive Therapie?
Unter antiresorptiven Medikamenten versteht man eine Gruppe von Substanzen, die über eine Osteoklasten- hemmung den systemischen und lokalen Knochenabbau reduzieren. Aufgrund dieses Wirkungsmechanismus sind die Medikamente bei Erkrankungen indiziert, die mit einer er- höhten Knochenresorption einhergehen.
Welche Nebenwirkungen haben Bisphosphonate?
Die meisten Menschen vertragen Bisphosphonate gut. Mögliche Nebenwirkungen hängen vor allem davon ab, ob die Medikamente eingenommen oder als Infusion gegeben werden. Tabletten führen manchmal zu Magen-Darm-Problemen wie Sodbrennen, Übelkeit, Durchfall oder Verstopfung.
Was ist bei der Einnahme von Bisphosphonaten zu beachten?
— Bitte nehmen Sie es am Morgen auf leeren Magen ein, bevor Sie irgendetwas essen oder trinken. Sie dürfen außer Wasser mindestens sechs Stunden vor der Einnahme nichts gegessen oder getrunken haben. — Schlucken Sie Ihre Tablette in einem Stück herunter, nicht kauen, zerdrücken oder lutschen.
Wie lange soll man Bisphosphonate nehmen?
Bisphosphonate lange im Knochen gespeichert Die Studie weist darauf hin, dass 10 Jahre Alendronsäure-Behandlung wirksam und sicher sind.
Wie gefährlich sind Bisphosphonate?
Bisphosphonate können den Kiefer schädigen Weitere Nebenwirkungen von Bisphosphonaten sind lange bekannt: So können etwa zehn von hundert Anwendern mit Übelkeit, Verstopfung, Völlegefühl reagieren. Darüber hinaus gibt es seltene, aber zum Teil gravierende Nebenwirkungen wie die Kiefer-Nekrose.
Wie verträglich sind Bisphosphonate?
Die derzeit verschriebenen Bisphosphonate werden unverändert aufgenommen, im Knochen abgelagert und langsam wieder ausgeschieden. Eine Metabolisierung (Verstoffwechslung) findet nicht statt, eine Wechselwirkung mit anderen Medikamenten ist bisher nicht bekannt.