Wann benötige ich einen Auftragsverarbeitungsvertrag?
Ein Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) wird nötig, wenn personenbezogene Daten im Auftrag an Dritte weitergegeben und von ihnen verarbeitet oder genutzt werden. Die rechtlichen Vorschriften zur Datenweitergabe sind in der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) festgelegt.
Was ist ein Vertrag zur Auftragsverarbeitung?
Ein Vertrag über Auftragsverarbeitung (ehemals: Auftragsdatenverarbeitung) ist immer dann zu schließen, wenn personenbezogene Daten durch einen weisungsabhängigen Dienstleister verarbeitet werden. Der zu schließende AV-Vertrag regelt die Rechte und Pflichten von Aufraggeber und Auftragnehmer sowie ggfs.
Kann man Auftragsbestätigungen verschicken?
Auftragsbestätigungen Als Brief, Fax oder E-Mail verschicken? Klar, dass Sie die Auftragsbestätigung schriftlich ver-senden. Das kann per Brief oder Fax, ja sogar per E-MailEin Briefgeschehen. hat den Vorteil, dass der Empfänger ihn mitrelativ hoher Sicherheit bekommt und wahrnimmt.
Wie steht der Auftragnehmer zur Kündigung zu?
Nach § 8 Nr. 1 Abs. 2 VOB/B steht dem Auftragnehmer dann allerdings die vereinbarte Vergütung zu. Voraussetzung für eine wirksame Kündigung ist aber deren Schriftform (§ 8 Nr. 5 VOB/B).
Warum spricht man von der Freien auftraggeberkündigung?
Man spricht von der „freien Auftraggeberkündigung“. Dies ist in § 649 BGB geregelt. Eine ähnliche Regelung gilt in VOB-Verträgen (§ 8 Nr. 1 Abs. 1 VOB/B). Nach § 8 Nr. 1 Abs. 2 VOB/B steht dem Auftragnehmer dann allerdings die vereinbarte Vergütung zu.
Ist das Schreiben des Auftraggebers eine Kündigungserklärung?
Der BGH hat in einem Urteil vom 28.09.2000 klargestellt, dass es nicht darauf ankommt, ob das Schreiben des Auftraggebers eine Kündigungserklärung darstellt oder nicht, wenn es seinem Inhalt nach eine grundlose endgültige Leistungsverweigerung darstellt.