Wann benutzt man einen Guedel Tubus?
Der Guedel-Tubus ist ein Rachentubus (Oropharyngealtubus), der dazu dient, bei Bewusstlosen das Zurückfallen der Zunge und damit die Verlegung der Atemwege zu verhindern. Er wird u.a. bei der Maskenbeatmung eingesetzt.
Was ist ein Wendeltubus?
Der Wendl-Tubus dient der Atemwegssicherung bei bewusstseinsgetrübten Patienten. Er wird über die Nase in den Rachenraum eingeführt, verhindert das Zurückfallen der Zunge und somit eine Verlegung der Atemwege.
Wann Guedel und Wendl?
Der Wendl-Tubus (Nasen-Rachen-Tubus) ist eine naso- pharyngeale Atemwegshilfe. Das bedeutet, dass er im Nasen-Rachen-Raum zu liegen kommt. Im Gegensatz zum Guedel- löst der Wendl-Tubus bei richtiger Lage einen geringeren oder gar keinen Würgereiz aus und wird somit relativ lan- ge toleriert.
Wie heißt der Oberbegriff zum Freihalten der Atemwege?
1 Definition Als Atemwegssicherung bezeichnet man alle Maßnahmen, welche die Atemwege eines Patienten freihalten und so die spontane Atmung oder eine externe Beatmung ermöglichen.
Wie funktioniert ein Larynxtubus?
Der Larynxtubus wird blind (also ohne Laryngoskop) eingeführt und deshalb fast immer automatisch im Ösophagus platziert. Nach dem Einführen werden beide Cuffs geblockt. Der grosse Cuff dichtet den Rachenraum ab, der andere den Ösophagus. Auf diese Weise kann kein Mageninhalt aspiriert werden.
Warum wird Wendeltubus verwendet?
Der Wendl-Tubus gewährleistet ein Freihalten der Atemwege, da er ein Zurückfallen der Zunge bei Bewusstlosigkeit verhindert.
Was bedeutet maskenbeatmung?
Die Maskenbeatmung ist eine in der Anästhesie, Intensivmedizin und Notfallmedizin eingesetzte, manuelle Beatmungstechnik, um einen Patienten entweder kurzzeitig vollständig zu beatmen oder seine Eigenatmung zu unterstützen.
Was ist ein Aspirationsschutz?
Bei nicht wachen Patienten besteht ein Aspirationsrisiko unter Vollnarkose oder aber zum Beispiel auch bei Patienten im Koma/Wachkoma. Beim Aspirationsschutz geht es darum, den Rückfluss von Speichel, Mageninhalt oder anderen Substanzen zu verhindern, damit diese nicht in die Atemwege geraten.
Wie erfolgt das korrekte Freimachen der Atemwege?
Atemwege freimachen durch Neigen des Kopfes nach hinten bei gleichzeitigem Anheben des Kinns. In dieser Position wird die Atemkontrolle durch Sehen, Hören und Fühlen durchgeführt: Sehen, ob der Brustkorb sich hebt und senkt. Ohr über Mund und Nase des Betroffenen legen und hören, ob Atemgeräusche vorhanden sind.
Wie setzt man einen Tubus?
Der Tubus wird vorsichtig entlang des Metallspatels zwischen den Stimmbändern hindurch mehrere Zentimeter tief in die Luftröhre geschoben. Am Ende des Schlauches befindet sich ein kleiner Ballon, der sogenannte Cuff, welcher jetzt aufgeblasen wird. Dieser dichtet die Luftröhre vollständig ab.