Wann Bluttransfusion HB?
Laut Querschnitts-Leitlinie der Bundesärztekammer zur Therapie mit Blutkomponenten und Plasmaderivaten ist eine Transfusion mit Erythrozytenkonzentrat ab einem Hämoglobinwert von niedriger als 6 g/dl indiziert.
Warum ist die Blutgruppe so wichtig?
Für Bluttransfusionen sind die AB0- und Rhesus-Blutgruppensysteme von besonderer Bedeutung, da es bei nicht passenden Spender- und Empfänger-Blutgruppen gefährlich werden kann. Denn: Blut kann nicht beliebig von einem Menschen zum anderen übertragen werden. Die Blutgruppen müssen kompatibel sein.
Wie darf eine Transfusion durchgeführt werden?
Nach Überprüfung der kompatiblen Blutgruppe und Übereinstimmung mit dem Begleitschein darf die Transfusion durchgeführt werden. Nach §14 des Transfusionsgesetzes besteht bei jeder Transfusion die Dokumentationspflicht. Wichtige Punkte, die die Patienten- und produktbezogene Dokumentation beinhalten, sind:
Was sind die Referenzwerte für Hämoglobin?
Abhängig vom Alter und Geschlecht des Patienten, gibt es verschiedene Referenzwerte von Hämoglobin. Die Referenzwerte beschreiben die durchschnittlichen Hb-Werte von 95 % der gesunden Bevölkerung. Säuglinge und Kinder ab der 12.
Wie entsteht fehlerhaftes Hämoglobin?
Es wird fehlerhaftes Hämoglobin zusammengesetzt. Je nachdem, wie wenig fehlerfreies Hämoglobin hergestellt wird, kann sich eine Anämie ausbilden. Darüber hinaus ist Hämoglobin bei der Sichelzellkrankheit verändert. Diese vererbbare Krankheit entsteht durch eine strukturelle Veränderung im Globin.
Wie beginnt der Abbau von Hämoglobin?
Der Abbau von Hämoglobin beginnt in der Milz, der Leber und dem Knochenmark. Von der Leber gelangt das umgewandelte Bilirubin in die Galle und von dort aus in den Darm. Wenn man bedenkt, dass Bilirubin orangefarben ist, müsste unser Stuhl eben diese Farbe annehmen.