Wann brannte London ab?
Am 2. September 1666 kommt es in London zur Katastrophe: Aus einem kleinen Feuer in einer Backstube wird einer der größten Brände der Geschichte, der das Gesicht der Stadt für immer verändert.
Wie wurde Feuer im Mittelalter gelöscht?
Vor vielen Hundert Jahren löschten die Menschen Feuer mit Wasser aus Eimern. Die Leute bildeten eine Menschenkette hin zu einer Wasserstelle.
Wie hat man früher Feuer gelöscht?
Die schnellste Methode war die Eimerkette. Jedes Haus hatte laut Feuerordnung einen Ledereimer bereitzuhalten. Aber je länger die Eimerkette war, desto mehr Wasser wurde auf dem Weg vom Brunnen bis zum Brandherd verschüttet. Ein weiterer Nachteil war die geringe Wurfweite des Wassers.
Wie lange gibt es schon die Feuerwehr?
Nur einzelne, wie etwa die Berufsfeuerwehr in Wien, die bereits 1686 gegründet wurde und als erste Berufsfeuerwehr gilt, gehen etwas weiter zurück. In Deutschland sind viele Feuerwehren in der Zeit der Bürgerlichen Revolution um das Jahr 1848 entstanden.
Wie viele Menschen starben an der Pest in London?
Als die Epidemie ein paar Wochen nach Margaret Porteous’ Tod die City von London erreichte, wozu auch ein ungewöhnlich warmer und sonniger Frühling beitrug, stiegen die Todeszahlen dramatisch. Tausend Menschen starben wöchentlich an der Pest und im September sogar 7000 pro Woche.
Wie wurde die Londoner Feuergefahr erfunden?
Die Feuergefahr hingegen war für die Londoner Teil des täglichen Lebens – Streichhölzer wurden erst 1820 erfunden, Feuer wurden mit Zunder oder mit glühenden Kohlen entfacht, die in Eimern von Haus zu Haus transportiert wurden.
Wie viele Menschen waren in London geflohen?
König Charles II. war mit Familie und Hofstaat längst nach Oxford geflohen, während Londons Bürgermeister Sir John Lawrence und seine Ratsherren in der Hauptstadt die Stellung hielten. Als die Epidemie Ende 1665 abklang, hatte man offiziell 68.596 Tote in London registriert; 30.000 weitere fielen in Südengland der Seuche zum Opfer.