Wann braucht man einen Auftragsdatenverarbeitungsvertrag?

Wann braucht man einen Auftragsdatenverarbeitungsvertrag?

Kurzfassung: (Fast) immer, wenn andere Unternehmen Zugriff auf die Daten Ihrer Kunden haben, sind Sie im Bereich der Auftragverarbeitung (alte Bezeichnung: Auftragsdatenverarbeitung) und müssen mit diesem Unternehmen einen AV-Vertrag (alte Bezeichnung ADV-Vertrag) abschließen.

Was versteht man unter einer Auftragsdatenverarbeitung?

Auftragsverarbeitung (ehemals in Deutschland als Auftragsdatenverarbeitung bekannt). Die Auftragsverarbeitung ist die Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung von personenbezogenen Daten durch einen Auftragsverarbeiter gemäß den Weisungen des für die Datenverarbeitung Verantwortlichen auf Grundlage eines Vertrages.

Wer erstellt den Auftragsverarbeitungsvertrag?

Wer erstellt den Auftragsverarbeitungsvertrag? Die Vorlage für den AV stammt üblicherweise vom Auftragsverarbeiter. Viele Dienstleister wie 1&1, Newsletter2Go, DATEV oder Salesforce stellen für ihre Kunden einen Vertrag zur Auftragsverarbeitung zur Verfügung.

Wann braucht man einen AV Vertrag?

Ein Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) wird nötig, wenn personenbezogene Daten im Auftrag an Dritte weitergegeben und von ihnen verarbeitet oder genutzt werden. Die rechtlichen Vorschriften zur Datenweitergabe sind in der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) festgelegt.

Wer braucht einen AV Vertrag?

Einen Auftragsverarbeitungs-Vertrag (AV-Vertrag) muss nach EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) jedes Unternehmen abschließen, das personenbezogene Daten im Auftrag – also von einem Dienstleister verarbeiten lässt.

Was sind Beispiele für eine Auftragsverarbeitung?

Der Verantwortliche muss mit dem Auftragsverarbeiter eine bindende Vereinbarung, z. B. einen Vertrag, über die weisungsgebundene Tätigkeit schließen. Typische Beispiele einer Auftragsdatenverarbeitung sind: Lohn- und Gehaltsabrechnung, IT-Wartung, Cloud-Computing-Anwendungen, Hosting oder Callcenter-Tätigkeiten.

Wer ist für AVV verantwortlich?

Der ist eine fremde Fachleistung und selber für die Daten verantwortlich. Genauso wie Rechtsanwälte, externe Betriebsärzte, Wirtschaftsprüfer, Inkassobüros mit Forderungsübertragung, Bankinstitute für den Geldtransfer und Postdienste für den Brieftransport. Sagen zumindest die Aufsichtsbehörden.

Wer erstellt AVV?

Wer erstellt den Auftragsverarbeitungsvertrag? Allen den genannten Varianten ist gemeinsam, dass die Vorlage für den AVV üblicherweise vom Dienstleister stammt und eine intensivere inhaltliche Verhandlung darüber auch nicht vorgesehen ist.

Wer muss AV-Vertrag unterschreiben?

(wichtiger) Auftragnehmer weigert, den AV-Vertrag zu unterschreiben. Zwar besteht sowohl für den Verantwortlichen als auch den Auftragsverarbeiter eine gesetzliche Pflicht, einen AV-Vertrag zu schließen, wenn Daten im Auftrag verarbeitet werden sollen. Jedoch kann niemand gezwungen werden, einen Vertrag abzuschließen.

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