Wann darf Baby auf Seite schlafen?
Die Seitenlage sollte wie die Bauchlage im ersten Lebensjahr vermieden werden. Nicht nur ist in dieser Position das Risiko für den plötzlichen Kindstod ebenfalls erhöht, Babys können von der Seitenlage auch relativ leicht auf den Bauch rollen, von dort aber nicht mehr zurück.
Warum hält mein Baby den Kopf schief?
Bei Säuglingen handelt es sich am Häufigsten um einen muskulären Schiefhals. Dabei ist ein Halsmuskel auf einer Seite verspannt, sodass das Kind den Kopf schräg hält. Ein muskulär bedingter Schiefhals kann schon direkt nach der Geburt auftreten oder auch später.
Was tun gegen schiefen Kopf bei Baby?
Die Rückenlage ist der optimale Schutz vor dem plötzlichen Kindstod, jedoch nicht gegen eine veränderte Kopfform. Selbst wenn Sie ein spezielles Baby-Kopfkissen verwenden, das als Prophylaxe gegen einen schiefen oder einen platten Kopf angeboten wird, kann Ihr Baby den Kopf immer wieder auf seine Lieblingsseite drehen.
Was tun bei Schiefhals Baby?
Therapiert wird vor allem der angeborene Schiefhals, entweder mit Krankengymnastik oder, wenn unvermeidlich, sogar mit einer Operation.
- Der Kopf wird zu einer Seite geneigt und oft zur anderen Seite gedreht.
- Unnatürliche Kopfstellung, die willentlich nicht zu korrigieren ist.
Was kann man gegen einen Schiefhals machen?
Den akuten Schiefhals behandeln Ärzte durch mechanischen Zug am Kopf und das Anlegen einer Halskrawatte. Wenn Schmerzen den Torticollis begleiten, kann der Arzt Betroffenen ein passendes Schmerzmittel (wie Ibuprofen oder Paracetamol) verordnen.
Wie entsteht ein Schiefhals?
Der muskuläre Schiefhals, auch kongenitaler Torticollis genannt (Torticollis muscularis congenitus), ist angeboren oder kann während der Geburt entstehen. In den meisten Fällen wird er durch eine einseitige Verkürzung des Kopfnickermuskels (Muskulus sternocleidomastiodeus) verursacht.
Wie erkenne ich einen Schiefhals?
Woran erkenne ich, dass mein Baby einen Schiefhals hat (=Asymmetrie der Halswirbelsäule)
- Ihr Kind schaut vorwiegend in eine Richtung.
- Es meidet die Kopfdrehung zur anderen Seite.
- Möglicherweise ist dadurch das Stillen auf einer Brustseite erschwert.
- Der Kopf ist zu einer Seite geneigt.
Ist ein Schiefhals gefährlich?
Bei rechtzeitigem Behandlungsbeginn ist die Prognose gut. Etwa 90 Prozent der betroffenen Kinder mit muskulärem Schiefhals können ohne Operation behandelt werden. Auch bei rechtzeitiger operativer Intervention ist die Prognose sehr gut.
Was ist ein torticollis?
(Torticollis spasmodicus) Die zervikale Dystonie ist charakterisiert durch unwillkürliche tonische Kontraktionen oder intermittierende Spasmen der Halsmuskulatur. Die Ursache ist für gewöhnlich unbekannt. Die Diagnose wird klinisch gestellt.