Wann darf der Vater das Kind nicht sehen?
Ab einem Alter von zwölf Jahren kann ein Kind den Umgang selbst bestimmen. In den Jahren davor kann das Kind nicht selbst entscheiden, ob es den Umgang zum Elternteil pflegen möchte oder nicht.
Was tun wenn ich meinen Sohn nicht sehen darf?
Die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) hat eine Reihe von Möglichkeiten, die Ausübung des Besuchsrechtes zu fördern. So kann sie eine Mediation zwischen den Eltern empfehlen oder gar anordnen, oder sie kann einen Elternteil mit einer Mahnung oder einer Weisung dazu auffordern, die Besuche zu ermöglichen.
Warum kommt das Befinden der Väter zu kurz?
Gesellschaftlich kommt das Befinden der Väter immer noch viel zu kurz, wenn Papas getrennt vom Kind sind. Fehlt der Vater in der Familie, wird die Mutter bedauert, dass sie sich um alles alleine kümmern muss.
Wie hat das Kind Recht auf Umgang mit Vater und Mutter?
Grundsätzlich hat das Kind ein Recht auf Umgang mit Vater und Mutter. Wie der aussieht, müssen die Eltern miteinander vereinbaren – oft mit Hilfe von Beratungsstellen. Oder durchs Familiengericht, das sich die „berechtigten Wünsche“ aller Beteiligten ansieht.
Welche Rolle spielt der Vater von Geburt an?
Der Vater spielt von Geburt an eine wichtige Rolle. Während die Mutter eher für die emotionale Sicherheit des Kindes zuständig ist, ist er der Sparringpartner, der das Kind ermutigt, nach vorn zu gehen und die Welt zu erobern. Er steht für Wagnis und Risiko und fördert die Unabhängigkeit.
Wie entschied der Bundesgerichtshof den Umgang mit Väter und Mutter?
Der Bundesgerichtshof entschied entsprechend in einem Grundsatzurteil. Väter wollen weder Besuchsonkel noch Bezahlpapa sein. Das Umgangsrecht soll den Kindern ermöglichen, auch nach der Trennung der Eltern den Kontakt aufrechtzuerhalten. Grundsätzlich hat das Kind ein Recht auf Umgang mit Vater und Mutter.