Wann darf eine schwangere Erzieherin nicht mehr arbeiten?
Solange die serologische Blutuntersuchung nicht ergeben hat, dass die Erzieherin über ausreichenden Immunschutz verfügt, darf sie nicht im Kinderdienst tätig sein. Das heißt, der Arbeitgeber muss sofort nachdem ihm die Schwangerschaft bekannt wird, ein Tätigkeitsverbot mit Kindern aussprechen.
Kann der Betriebsarzt ein Beschäftigungsverbot ausstellen?
Die Ärztin oder der Arzt kann die Beschäftigung Ihrer Mitarbeiterin ganz oder teilweise untersagen. Sie dürfen sie dann in dem angegeben Umfang nicht mehr beschäftigen. Voraussetzung für dieses Beschäftigungsverbot ist ein entsprechendes ärztliches Zeugnis. Das entsprechende Attest kann jede Ärztin bzw.
Wie stelle ich ein Beschäftigungsverbot aus?
Der Arbeitgeber kann sich den gezahlten Lohn durch das Umlageverfahren U2 gemäß § 1 Aufwendungsausgleichsgesetz erstatten lassen. Ein generelles Beschäftigungsverbot kann durch den Arbeitgeber ausgesprochen werden.
Kann ein Neurologe ein Beschäftigungsverbot ausstellen?
Voraussetzung für dieses Beschäftigungsverbot ist ein entsprechendes ärztliches Zeugnis. Das Attest können alle zugelassenen Ärzte ausstellen – vom Gynäkologen über den Orthopäden bis zum Neurologen.
Wer stellt betriebliches Beschäftigungsverbot aus?
Das generelle oder auch betriebliche Beschäftigungsverbot wird vom Arbeitgeber der Schwangeren beurteilt. Grundsätzlich darf die werdende Mutter schwere und gesundheitsschädigende Tätigkeiten nicht ausüben.
Kann der Chef ein Beschäftigungsverbot erteilen?
Die betrieblichen Beschäftigungsverbote sind mit der Bekanntgabe der Schwangerschaft sofort wirksam. Der Arbeitgeber ist verpflichtet diese umzusetzen. Zum Beispiel dürfen werdende und stillende Mütter nach § 11 Abs. 5 MuSchG nicht mit schweren und gesundheitsgefährdenden Arbeiten beschäftigt werden.
Wer meldet Beschäftigungsverbot der Krankenkasse?
Beurteilt der Arzt den Gesundheitszustand so, dass weniger als 15 Stunden leichte Arbeit möglich sind, ist die Schwangere arbeitsunfähig. In diesem Fall endet das Beschäftigungsverbot und die Betroffene erhält Krankengeld. Hierfür muss sie sich an die zuständige Krankenkasse wenden.