Wann darf ich versetzt werden?
Rein rechtlich betrachtet liegt eine Versetzung dann vor, wenn der Arbeitnehmer seinen Arbeitsbereich für mindestens einen Monat wechseln muss – entweder indem ihm fortan an ein anderer Arbeitsort bzw. eine andere Abteilung zugewiesen wird oder indem er zukünftig andere Aufgaben als bisher erledigen muss.
Wann ist eine Versetzung rechtswidrig?
Abgesehen von den o.g. Grenzen (Vertrag, Tarif usw.) muss eine Weisung, mit der der Arbeitnehmer versetzt wird, gemäß § 106 GewO „billigem Ermessen“ entsprechen. Macht er das nicht, ist die Weisung bzw. Versetzung „unbillig“ (= unfair, unangemessen, unzumutbar) und aus diesem Grunde rechtswidrig.
Wann ist änderungskündigung eine Versetzung?
Statt einer Änderungskündigung: Wann ist eine Versetzung möglich? Änderungen, die der Arbeitgeber ohne Änderung des Arbeitsvertrags einseitig umsetzen kann, indem er dem Arbeitnehmer Weisungen erteilt umsetzen kann, erfordern keine Änderungskündigung. Eine Versetzung auf einen unzumutbaren Arbeitsplatz.
Wie erfolgt eine Versetzung?
Von einer Versetzung wird gesprochen, wenn ein Arbeitnehmer länger als vier Wochen an einem anderen Arbeitsort tätig wird und ihm neue Aufgaben zugewiesen werden oder er einer anderen Abteilung zugeordnet wird. Grundsätzlich veranlasst der Arbeitgeber eine Versetzung.
Was regelt das ArbZG für Arbeitnehmer in Deutschland?
Das ArbZG legt zum Schutz der Arbeitnehmer in Deutschland die Höchstgrenzen für die Arbeitszeit pro Woche (Höchstarbeitszeit) fest. Zudem werden darin festgelegt, wie lange Ruhepausen und Pausen dauern müssen. Darüber hinaus regelt es u.a., ob und wie Sonn- und Feiertagsarbeit erlaubt ist und wie es sich mit der Ableistung von Überstunden verhält.
Wie setzt sich das Arbeitszeitgesetz zusammen?
Das Arbeitszeitgesetz setzt sich aus acht verschiedenen Themenabschnitten zusammen. Erfahren Sie hier alles über Arbeitszeiten und Pausenregelungen. die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Arbeitnehmer bei der Arbeitszeitgestaltung zu gewährleisten und die Rahmenbedingungen für flexible Arbeitszeiten zu verbessern sowie
Ist das Arbeitsgesetz nicht anwendbar?
Das Arbeitsgesetz ist nicht anwendbar: auf Personen geistlichen Standes und andere Personen, die im Dienste von Kirchen stehen, sowie auf Angehörige von Ordens- und Mutterhäusern oder anderer religiöser Gemeinschaften; auf das in der Schweiz wohnhafte Personal öffentlicher Verwaltungen ausländischer Staaten oder internationaler Organisationen;
Was gilt als Arbeitszeit im Sinne des Gesetzes?
Als Arbeitszeit im Sinne des Gesetzes gilt die Zeit, während der sich der Arbeitnehmer oder die Arbeitnehmerin zur Verfügung des Arbeitgebers zu halten hat; der Weg zu und von der Arbeit gilt nicht als Arbeitszeit (siehe hierzu auch den Beitrag betreffend Arbeitsweg und Arbeitszeit ).