Wann erholt sich ein Wald nach einem Brand?
Im Brandgebiet lebten zehn Jahre nach dem Feuer runddoppelt so viele verschiedene Arten als im benachbarten, unversehrten Wald. Trotzdem wird es noch über hundert Jahre dauern, bis sich wieder dieselben Waldtiere und -pflanzen wie vor dem Brand ansiedeln werden und der Wald die Dorfbewohner wieder schützen wird.
Wie regeneriert sich der Wald?
Eine zügige Aufforstung fördert die Regeneration des Waldes Werden Topfpflanzen verwendet, also die jungen Bäumchen nicht mit nackten Wurzeln in den Boden gebracht, wirkt dies ebenfalls beschleunigend. Schnell samen sich auch Pionierbaumarten wie Pappel, Birke oder Weide an und unterstützen die Wiederbewaldung.
Wie lange braucht ein Wald um Nachzuwachsen?
Wenn alle Bedingungen gut sind, wachsen diese Bäume ein bis zwei Meter im Jahr. Wenn man den Mittelwert von 1,50 Meter pro Jahr nimmt, braucht der Baum im Durchschnitt etwa 46 Jahre, um 69 Meter zu erreichen.
Wie lange dauert die Einführung einer neuen Baumart?
Idealerweise dauert die Einführung einer neuen Baumart 50-100 Jahre, gibt Nagel zu Bedenken. Denn Bäume wachsen im Vergleich zu anderen Pflanzen sehr langsam. Es braucht Zeit, bis belastbare Forschungsergebnisse vorliegen. Und billig ist das Anpflanzen der neuen Arten auch nicht.
Wie kann die Bundesregierung den verloren gegangenen Baumbestand ersetzen?
Die deutsche Bundesregierung möchte gegensteuern und den verloren gegangenen Baumbestand schnell ersetzen. Agrarministerin Julia Klöckner fordert ein Programm zur Wiederaufforstung und plant in den kommenden Jahren bundesweit Millionen neue Bäume anzupflanzen. Auch im Harz setzt Max Schröder auf Wiederaufforstung.
Welche Waldkiefer schützt sich vor dem Verbrennen?
Mit einer dicken Borke und anderen Anpassungen schützt sie sich vor dem Verbrennen. Die Waldkiefern, die in Brandenburg wachsen, nicht: »Auf den verbrannten Flächen hat so gut wie keine überlebt«, sagt Ibisch. Allerdings wirkt er nicht, als fände er das besonders schade.
Was ist die Folgerung von einer im Boden verbliebenen Wurzel?
Zudem ist die Folgerung, dass von einer im Boden verbliebenen, jedoch noch aktiven oder zumindest noch aktiv erscheinenden Wurzel eine weitere oder auch neue Gefährdung für die bebaute Umgebung ausgeht, meist ein Trugschluss.