Wann Erythropoietin?
Wann ist das Erythropoetin erhöht? Zum einen führt Sauerstoffmangel zu einer erhöhten Erythropoetin-Konzentration im Blut, da der Körper den Mangel durch eine verstärkte Produktion von roten Blutkörperchen ausgleichen will. Dies ist beispielsweise bei Aufenthalten im Hochgebirge der Fall.
Wann wird EPO im normalen Leben gebildet?
Die Expression des EPO-Gens wird gesteuert über einen sauerstoffsensitiven Transkriptionsfaktor. Auf diese Weise wird nur dann EPO in den transfizierten Muskelzellen gebildet, wenn die Sauerstoffsättigung im Blut einen kritischen Wert unterschreitet.
Wie reguliert Erythropoietin die Erythropoese?
Erythropoetin, kurz EPO, ist ein Glykoprotein-Hormon, das die Bildung der Erythrozyten aus Vorgängerzellen im Knochenmark (Erythropoese) steuert.
Wie muss EPO verabreicht werden?
Sie spritzen es sich unter die Haut oder in die Vene. Erst seit Anfang 2000 ist es möglich, gentechnisch hergestelltes Epo direkt im Urin nachzuweisen.
Wie gefährlich ist EPO?
Es drohen Herzinfarkt und Schlaganfall. Auch die Krebsgefahr steigt mit der Einnahme von EPO. EPO kann im Urin und im Blut nachgewiesen werden.
Wie oft EPO?
Neues EPO nur einmal im Monat.
Wie wird EPO hergestellt?
Das Hormon EPO wird vor allem in der Niere gebildet. EPO bringt die Stammzellen im Knochenmark dazu, sich in Erythrozyten (rote Blutkörperchen) weiterzuentwickeln. Bei vermindertem Sauerstoffgehalt des Blutes wird die Biosynthese von EPO hochgefahren, sodass in der Folge mehr Erythrozyten entstehen.
Wie kann EPO nachgewiesen werden?
Der aktuelle EPO-Nachweis, den die Welt Anti-Doping Agentur (WADA) zulässt, besteht aus einem direkten Nachweis von EPO im Urin bzw. im Blut.
Wie werden Erythrozyten abgebaut?
Zu ihrer Entwicklung ist das von den Nieren gebildete Hormon Erythropoetin nötig. Erythrozyten sind Verbrauchszellen. Nach einer Lebensdauer von etwa 120 Tagen werden sie in Leber, Milz und Knochenmark von Makrophagen abgebaut. Wenn sie Stressfaktoren ausgesetzt sind, verkürzt sich ihre Lebenszeit.
Wann ist EPO verboten?
Blutdoping wurde erstmals 1988 auf die IOC-Liste der verbotenen Methoden gesetzt.