Wann fangen Babys an am Daumen zu nuckeln?
Ungeborene Kinder lutschen schon ab dem fünften Schwangerschaftsmonat am Daumen. Bereits Minuten nach der Geburt saugen Babys kräftig an der Brust, wenn sie zum ersten Stillen angelegt werden. Das Saugen ist daher ein ganz natürlicher Reflex und steigert das Wohlbefinden des Kindes.
Was tun gegen Daumenlutschen bei Baby?
Den Kleinen das Daumenlutschen abgewöhnen
- Erwischen Sie das Kind im richtigen Moment. Loben Sie das Kind ausdrücklich, wenn es gerade nicht am Daumen lutscht, anstatt es zu tadeln, wenn es den Daumen im Mund hat.
- Spenden Sie dem Kind Ruhe und Trost.
- Bitten Sie die Kinder um Mithilfe.
- Fragen Sie den Zahnarzt um Rat.
Wieso nuckeln Babys am Daumen?
Während das Saugen an Brust oder Flasche dazu dient, den Hunger zu stillen, hilft das Nuckeln am Daumen dem Kind, Stress zu verarbeiten und in den Schlaf zu finden. Untersuchungen zeigen zum Beispiel, dass Babys, die gestresst sind, mehr nuckeln.
Was kann man gegen Daumenlutschen tun?
Wer seinem Kind das Nuckeln dennoch abgewöhnen will, kann dies mit sanften Maßnahmen versuchen:
- Loben: das Lutschen eher ignorieren und das Kind bestärken, wenn es nicht lutscht.
- Alternative Angebote machen: Durch liebevolle Ablenkungsmanöver gerät der Daumen in Vergessenheit.
Was versteht man unter dauernuckeln?
Jede süße oder saure Flüssigkeit ist beim Dauernuckeln schlecht für die Zähne: Obst- und Gemüsesäfte, auch verdünnte oder gesüßte Tees verursachen Nuckelflaschen-Karies (wird heute Early-Childhood-Caries genannt).
Warum ist dauernuckeln schädlich?
Babys und Kleinkinder sollten nicht andauernd nuckeln, denn das ständige Trinken aus Nuckelflasche oder Schnabeltasse von süßen, gezuckerten Getränken kann die Zähne schädigen! Die so genannte Nuckelflaschenkaries ist besonders zerstörerisch und schmerzhaft und ein ernstes Problem im Kleinkind- und Säuglingsalter.
Warum dauernuckeln?
In den meisten Fällen handelt es sich allerdings um eine Gewohnheit, die sich im Laufe der Zeit eingespielt hat. Das Kind hat sich an die Beruhigung an der Brust gewöhnt und fordert dies vehement ein. Es gilt also eine Gewohnheit liebevoll abzutrainieren und durch andere zu ersetzen.