Wann gibt es eine Sturmflut?
Steigt das Wasser an der Nordseeküste um mehr als 1,5 m über den Mittleren Hochwasserstand (MHW), spricht man von einer Sturmflut, ab 2,5 m von einer schweren und ab 3,5 m von einer sehr schweren Sturmflut.
Wie entstehen Sturmfluten an der Ostsee?
Fast alle schweren Sturmfluten an unserer deutschen Ostseeküste werden durch schwere Stürme oder auch Orkane verursacht, die den Seeraum der Ostsee stark beeinflussen.
Wann war die letzte Sturmflut an der Ostsee?
Die letzten sehr schweren Hochwasserereignisse waren 1904 mit 1,88 m, 1913 mit 1,89 m, im Januar 1954 mit 1,73 m, am 2. –4. November 1995 mit 1,68 m und am 21. Februar 2002 mit 1,65 m mittlerer Wasserhöhe über NN.
Was tun bei Sturmflut?
Bei akuter Überflutungsgefahr: Schalten Sie bei angekündigten schweren Sturmfluten Ihr Radio (zum Beispiel NDR oder RSH) oder Fernsehgerät ein. Sie sollten auch ein Radio mit frischen Batterien bereithalten. Suchen Sie Schutz in höher gelegenen Stockwerken Ihres Hauses. Stellen Sie Handgepäck bereit!
Wann war die letzte Sturmflut in Deutschland?
Sturmflut 1962: Als Hamburg im Wasser versank | NDR.de – Geschichte – Chronologie.
Was unterscheidet eine Sturmflut von einer normalen Flut?
Menschen sitzen auf den Dächern und warten darauf, dass sie mit Booten gerettet werden. Eine Sturmflut ist ein besonders hohes Hochwasser. Es entsteht, wenn während der normalen Flut zusätzliche Winde landeinwärts fegen. Dadurch steigt das Wasser noch mehr als normal.
Wie entsteht eine Sturmwelle?
Sturmfluten entwickeln sich, wenn starker Wind über den Ozean fegt und die Wassermassen in Richtung der Küste drückt. So entstehen dort sehr hohe Wasserstände, unabhängig von den Gezeiten und Regenfällen.
Wie kann es zu einer Sturmflut kommen?
Wenn Sturm das Wasser Richtung Küste treibt und dort zusätzlich in eine Meeresbucht oder eine Flussmündung gelangt, steigt es dort höher als normal an. Wenn das Wasser mehr als anderthalb Meter höher als das mittlere Hochwasser steigt, spricht man von einer Sturmflut.