Wann gilt Darmkrebs als geheilt?
Im Stadium I leben fünf Jahre nach Diagnose noch 86 bis 97 Patienten von 100 – in diesem Stadium können also fast alle Betroffenen langfristig geheilt werden. Im Stadium II leben nach diesem Zeitraum 70 bis 85 Patienten von 100, im Stadium III 50 bis 80 von 100.
Wie schnell bekommt man Darmkrebs?
Das Darmkrebsrisiko nimmt ab dem 50. Lebensjahr zu und ist für Menschen über 70 Jahre am höchsten. Besonders tückisch: Zum Zeitpunkt der Diagnose wächst ein Tumor meist bereits seit Jahren unbemerkt im Darm des Patienten.
Wie lange dauert die Nachsorge nach einem tumorrückfall?
Wenn nach 5 Jahren kein Tumorrückfall festgestellt wurde, endet die Nachsorge zur Erkennung von Rückfällen. Zukünftige Untersuchungen mittels der Darmspiegelung sind dann alle 5 Jahre empfohlen, um einen neuen Krebs (Zweittumor) oder mögliche Krebsvorstufen (Polypen) rechtzeitig zu entdecken.
Wie hoch ist der CEA-Wert beim Tumorwachstum?
Hierzu wird die Konzentration des CEA im Blut gleich nach der Operation des Darmtumors bestimmt, was dann einem CEA-Wert nach Entfernung aller oder zumindest dem Großteil der Tumorzellen entspricht. Üblicherweise liegt der CEA-Wert dann nicht über 5 ng/ml. Steigt der CEA-Wert im Verlauf an, ist das ein Hinweis auf ein erneutes Tumorwachstum.
Was sind Hinweise auf eine Tumorerkrankung?
Hinweise auf eine Tumorerkrankung. Ein Tumormarker für das Kolonkarzinom ist das sogenannte CEA. Dieser Marker ist vor allem für die Verlaufskontrolle einer Darmkrebserkrankung wichtig. Ein nach einer Darmkrebsoperation normaler und im Verlauf erhöhter CEA Wert weist auf ein Wiederauftreten (Rezidiv) der Darmkrebserkrankung hin.
Welche Tumormarker sind wichtig bei der darmkrebsnachsorge?
Als ein wichtiger Tumormarker gilt das CA 19-9 bei Tumoren der Bauchspeicheldrüse, der Leber, der Gallenwege und des Magens. Bei der Darmkrebsnachsorge wird meist nur das CEA als Tumormarker bestimmt, da CA 19-9 kaum eine größere Diagnosesicherheit erwirkt.