Wann gilt ein Tag als gearbeitet?
Die Stunden, die bis zum regulären Arbeitsende fehlen, müssen nicht nachgearbeitet werden. Der Tag zählt als gearbeitet. Der erste Krankheitstag ist der Tag danach – ab hier sollte dann die Krankmeldung gelten.
Können Gleitzeitstunden verfallen?
bei Gleitzeit? Geleistete Überstunden verfallen hier in der Regel bei einer Kündigung, wenn der Überschuss nicht innerhalb der Kündigungsfrist selbst abgebaut wird. Daher verfallen Überstunden bei einer Kündigung in solchen Fällen entschädigungslos.
Wie lange hat man Zeit Überstunden abzubauen?
Grundsätzlich gilt für solche Ansprüche die gesetzliche Verjährungsfrist von drei Jahren. Allerdings finden sich sehr häufig in Arbeitsverträgen oder Tarifverträgen sogenannte Ausschlussfristen oder Verfallklauseln. In diesen wird geregelt, innerhalb welchen Zeitraumes Ansprüche überhaupt geltend gemacht werden dürfen.
Was ist die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bei der Krankenkasse?
Das Arbeitsrecht sieht bei einer Krankmeldung ebenfalls vor, dass die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bei Versicherung in einer der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) einen Hinweis darauf enthalten muss, dass auch die Krankenkasse zeitnah über den Grund der Krankheit und die vermutliche Dauer informiert wird.
Ist die Erkrankung nach sechs Wochen noch krank?
Dauert die Erkrankung länger und sind Sie nach sechs Wochen noch immer krank, erhalten gesetzlich versicherte Arbeitnehmer bei vorliegender Arbeitsunfähigkeit in der Regel ein sogenanntes Krankengeld von der Krankenkasse – so sieht es das Sozialgesetzbuch Nr.
Wie kann der Arbeitgeber eine krankheitsbescheinigung einfordern?
Der Arbeitgeber kann demnach, wenn der Arbeitsvertrag zum Thema Krankheit eine solche Klausel enthält, schon am ersten Tag der Erkrankung eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vom Arbeitnehmer einfordern. Dies ist auch möglich, wenn ein entsprechender Tarifvertrag Anwendung findet.
Was ist die Lohnfortzahlung bei Krankheit nach sechs Wochen?
Die Lohnfortzahlung bei Krankheit nach sechs Wochen bemisst sich am Einkommen. Es beläuft sich auf mindestens 70 Prozent des Bruttowertes und ist bei 90 Prozent des Nettogehaltes gedeckelt. Liegt ein und dieselbe Krankheit lange Zeit vor, wird das Krankengeld maximal 78 Wochen gewährt.