Wann hat man Diabetes Typ 1?
Etwa 200.000 Menschen in Deutschland haben einen Typ-1-Diabetes, darunter etwa 30.000 Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre. Pro Jahr erkranken etwa 2 von 10.000 Kindern neu daran. Meist beginnt die Erkrankung in der Kindheit, der Jugend oder im jungen Erwachsenenalter, nur selten bei älteren Menschen.
Wie kann man Diabetes Typ 1 behandeln?
Menschen mit Typ-1-Diabetes müssen ihrem Körper lebenslang Insulin zuführen. Ziel dieser Therapie ist es, den Bedarf an Insulin zeitlich und in der richtigen Menge möglichst gut abzudecken – per Spritze, Pen oder Insulinpumpe.
Was schreibt man in ein Diabetes Tagebuch?
Idealerweise werden zusätzlich zum Blutzucker noch weitere therapierelevante Daten wie Insulin, Kohlenhydrate (was und wieviel), Bewegung (Art und Dauer), Befinden, Besonderheiten usw. dokumentiert.
Wie testet man Diabetes Typ 1?
Bei Verdacht auf Typ-1-Diabetes nimmt der Arzt oder die Ärztin zuerst eine Blutprobe, um zu prüfen, ob der Blutzuckerspiegel (Glukosespiegel) erhöht ist. Üblich ist heutzutage, dazu die Glukose im venösen Plasma zu messen. Blutplasma ist der flüssige Anteil des Blutes, ohne die Blutzellen.
Wie kann man Diabetes Typ 1 bekommen?
Auslöser des Typ-1-Diabetes ist fast immer eine Autoimmunreaktion. Das bedeutet: Die Abwehrzellen des Immunsystems greifen die Insulin produzierenden Beta-Zellen im eigenen Körper an und zerstören sie.
Wie sind die Symptome bei Diabetes?
Häufig treten unspezifische Symptome auf wie Müdigkeit, Schwäche und Leistungsminderung. Auch häufiger Harndrang und ein vermehrtes Durstgefühl können Anzeichen für Diabetes sein: Ab einer bestimmten Blutzucker-Konzentration wird die überschüssige Glucose über den Harn ausgeschieden (so genannte Nierenschwelle).
Wo bekommt man ein Diabetes Tagebuch?
ACCU-CHEK DIABETES-TAGEBÜCHER Eine lückenlose Dokumentation der Blutzuckerwerte ist das A und O für ein erfolgreiches Diabetes Management. Accu-Chek unterstützt Sie dabei: Sie können die Accu-Chek Tagebücher entweder downloaden oder – ebenfalls unentgeltlich – als gedruckte Exemplare bestellen.
Was kann Diabetes mellitus auf die Zähne auswirken?
Diabetes mellitus kann sich auch auf die Zahngesundheit auswirken. Die betroffenen Regionen im Mundraum sind das Zahnfleisch, das Parodont, auch bekannt als Zahnhalteapparat, sowie der Kieferknochen.
Was sind die Anzeichen für eine Zahnfleischentzündung?
Anzeichen für eine Zahnfleischentzündung sind gerötetes und/oder geschwollenes Zahnfleisch sowie blutende Zahnfleischränder. In diesem Stadium sind die Kieferknochen noch nicht betroffen und eine vollständige Heilung ist möglich. Nicht behandelte Zahnfleischentzündungen können zu einer Parodontitis führen.
Was kann zu Erkrankungen des Zahnhalteapparats führen?
Erkrankungen des Zahnhalteapparats können nicht nur den Blutzucker verschlechtern, sondern – speziell bei Menschen mit Typ-1-Diabetes – zu häufigeren Stoffwechselentgleisungen aufgrund von Insulinmangel ( Ketoazidose) führen.