Wann hat Vermieterpfandrecht?
Der Vermieter kann für seine Forderungen aus dem Mietverhältnis nach Paragraph 562 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) ein Pfandrecht geltend machen an der Einrichtung und an Gegenständen, die der Mieter in die Wohnung eingebracht hat. Das gilt aber nur, wenn es sich tatsächlich um pfändbare Gegenstände handelt.
Was muss ich als Vermieter im Mietvertrag beachten?
Dazu gehören:
- Name und die Anschrift des Vermieters. Falls es mehrere Vermieter gibt, müssen alle gleichermaßen im Mietvertrag auftauchen.
- Persönliche Details des Mieters bzw. der Mieter.
- Angaben zur Mietsache.
- Mietkosten.
- Mietverhältnis.
- Mietanpassung.
- Kaution.
Was gilt für einen befristeten Mietvertrag?
Für befristete Mietverträge hat der Gesetzgeber strenge Regeln zum Schutz des Mieters entworfen. Halten Sie sich als Vermieter nicht genau an die gesetzlichen Voraussetzungen, gilt das Mietverhältnis als auf unbestimmte Zeit abgeschlossen. Einen befristeten Mietvertrag zu verlängern ist grundsätzlich möglich.
Welche Bestimmungen gelten für den Mietvertrag?
Der Mietvertrag enthält z. B. Bestimmungen zu Miethöhe und -dauer. Die Hausordnung enthält Bestimmungen, die für alle Hausbewohner gelten – zum Beispiel zu Ruhezeiten und zur Nutzung von Gemeinschaftsräumen wie dem Fahrradkeller.
Kann der Vermieter die Mieterhöhung bevollmächtigen?
Der Vermieter kann Anwälte, Hausverwaltung oder Eigentümervereine bevollmächtigen, für ihn die Mieterhöhungserklärung abzugeben. Dann ist der Mieterhöhung die Original-Vollmachtsurkunde beizufügen.
Wie kann eine Miete frei vereinbart werden?
Die Höhe der Miete kann bei Abschluss eines Mietvertrages grundsätzlich frei vereinbart werden. Hiervon ausgenommen ist lediglich der preisgebundene Wohnraum. Dieser unterliegt einer Mietpreisbindung, d.h. der Vermieter kann keine höhere Miete als die Kostenmiete verlangen.