Wann helfen Infusionen?
Eine Infusionstherapie ist grundsätzlich immer dann nötig, wenn die Herz-Kreislauf-Funktion eines Patienten unterstützt werden muss. Mögliche Anwendungsgebiete sind unter anderem: Flüssigkeitsmangel, zum Beispiel bei großer Hitze oder Durchfall. Blutverlust nach Unfällen oder bei inneren Blutungen.
Ist eine subkutane Infusion eine lebensverlängernde Maßnahme?
Dazu können künstliche Beatmung, das Legen einer PEG-Sonde (Bauchsonde) zur künstlichen Ernährung z. B. bei einsetzenden Schlucklähmungen, Reanimation, Operationen, Infusionen zur Flüssigkeitszufuhr und ähnliches gehören. Lebensverlängernde Maßnahmen machen immer eine intensivmedizinische Behandlung notwendig.
Wie oft infusionssystem wechseln?
Infusionssysteme nicht häufiger als alle 96 Std. wechseln (Kat. IA).
Kann man Infusionen zu Hause bekommen?
Die ambulante Infusionstherapie erfolgt auch zu Hause nach ärztlicher Vorgabe und wird entweder durch Sie selbst, durch Ihre Angehörigen oder den Pflegedienst durchgeführt. Die verantwortliche Person wird dazu intensiv eingewiesen und geschult. Natürlich wird die ambulante Infusionstherapie eng begleitet und überwacht.
Wann wird eine subkutane Infusion angeordnet?
Wir führen eine subkutane Infusion bei folgenden Indikationen durch: Es liegt eine Exsikkosegefährdung vor, etwa bei Fieber, bei Schluckstörungen oder bei hohen Außentemperaturen. Eine i.v.-Infusion ist nicht möglich oder unpraktikabel. Das Legen einer PEG ist nicht möglich oder sinnvoll.
Wann wird eine subkutane Infusion eingesetzt?
Subkutane Infusionen werden vor allem in der ambulanten und stationären Altenpflege zur Behandlung einer Dehydratation eingesetzt. Man verwendet u.a. Kochsalzlösungen, Glucoselösungen, Ringerlösungen (5%) oder Halbelektrolytlösungen. Der Vorteil einer subkutanen Infusion liegt in ihrer leichten Durchführbarkeit.
Was ist bei einer Infusion notwendig?
Bei einer Infusion werden dem Patienten größere Mengen an Flüssigkeiten meist über eine Vene zugeführt. Im Rahmen einer solchen Infusionstherapie werden Wasser, Salze und Nährstoffe bereitgestellt. Dies ist zum Beispiel bei Wassermangel oder nach schweren Blutungen notwendig. Lesen Sie alles über Infusionen,…
Was sind Komplikationen bei einer Infusion?
Achten Sie auf Hautreizungen wie Rötungen oder Überwärmungen im Bereich der Einstichstelle der Infusionsnadel, die auf Entzündungen hindeuten können. Bewusstseinsstörungen, Schwellungen oder Atemnot sind typische Symptome von Komplikationen, die bei einer Infusion auftreten können.
Kann man nach der Infusion nach Hause zurückkehren?
Nach der Infusion können Sie sofort zu Ihren normalen Aktivitäten zurückkehren. Die meisten Menschen können sich selbst nach Hause fahren. Sie können sogar nach Ihrer Infusion zur Arbeit zurückkehren, wenn Sie sich dazu bereit fühlen. Möglicherweise haben Sie direkt nach dem Eingriff einige Nebenwirkungen.
Wie können Infusionen mit dem Blut in Kontakt kommen?
Da Infusionen direkt mit dem Blut in Kontakt treten und dabei natürliche Barrieren (Haut) umgehen, stellen sie immer eine potenzielle Infektionsquelle dar. Auch können große Luftmengen, die über ein Infusionssystem in den Blutkreislauf gelangen zu sogenannten „Luftembolien“ führen.