Wann ist der Tumormarker erhöht?
Meist ist ein Tumormarker nur dann erhöht, wenn Betroffene ernsthaft erkrankt sind. Das ist aber nicht immer der Fall: Die Substanzen können auch bei gesunden Menschen innerhalb bestimmter Grenzen vorkommen. Bei anderen liegen sie trotz Krebserkrankung im Normbereich.
Wer hat Tumormarker erforscht?
Phil Gold (* 17. September 1936 in Montreal) ist ein kanadischer Krebsforscher und Onkologe. Er gilt als Pionier der Krebsimmunologie und der Entwicklung von Tumormarkern.
Welche Tumormarker sind bei Lungenkrebs erhöht?
Die Blutwerte einiger Tumormarker – etwa der neuronspezifischen Enolase (NSE), von CYFRA 21-1 und vom karzinoembryonalen Antigen (CEA) – können bei Lungenkrebs erhöht sein.
Welche Tumormarker gibt es?
Dabei gibt es für die unterschiedlichen Krebserkrankungen auch unterschiedliche Tumormarker:
- Brustkrebs (Mammakarzinom): CA 15-3, CEA, CA 125.
- Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom): CA 125, beta-HCG, AFP.
- Lungenkrebs (Lungenkarzinom): NSE, CYFRA 21-1, SCC.
- Magenkrebs (Magenkarzinom): CEA, CA 72-4, CA 19-9.
Was sagt der Tumormarker CEA aus?
Das Carcino-embryonale Antigen (CEA) ist ein Tumormarker für verschiedene bösartige Tumore und liefert Hinweise darauf, wie sich eine Tumorerkrankung entwickelt. Eine Erhöhung des CEA-Werts kann beispielsweise darauf hinweisen, dass der Tumor nach einer zunächst erfolgreichen Therapie wieder wächst.
Welche Tumormarker bei Lymphom?
Die Tymidinkinase kann bei Leukämien, Hodgkin und Non-Hodgkin Lymphomen für eine Therapiekontrolle und für eine Aussage über die Prognose herangezogen werden.
Kann man Lymphdrüsenkrebs im Blut erkennen?
Blutuntersuchung und Immunhistochemie Durch die starke Vermehrung der entarteten Lymphomzellen werden die anderen Zellen des Blutes verdrängt, sodass eine Blutarmut (Anämie), ein Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie) und an funktionierenden Abwehrzellen (Leukopenie) im Lymphdrüsenkrebs-Blutbild auffallen können.
Was bedeutet Ferritinerhöhung?
Zu hohe Ferritin-Werte können auf eine Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose), Leberentzündung (Hepatitis), Blutarmut (Anämie), Infektionen oder Tumore hindeuten. Auch eine Überdosierung von Eisenpräparaten oder häufige Bluttransfusionen können zu einer Erhöhung der Werte führen.
Was sagt der Ferritinwert aus?
Der Serum-Ferritin ist als Maßstab für den Füllungszustand der Eisenspeicher der zentrale Laborwert. Über diesen Wert kann der Arzt feststellen, ob die Eisenvorräte im Körper gefüllt, verringert oder gar aufgebraucht sind. Ist dieser Wert zu niedrig, so liegt ein Eisenmangel vor.
Ist ein höher Ferritinwert gefährlich?
Ferritin: Niedrige Werte signalisieren Eisenmangel, erhöhte Werte einen vergrößerten Eisenspeicher – aber nicht immer, denn es gibt noch andere Ursachen für einen hohen Ferritinwert: gefährliche wie Krebs und weniger gefährliche wie Entzündungen.
Wo sollte der Ferritinwert bei Frauen sein?
Häufig wird der untere Normwert zwischen 10 ng/ml und 20 ng/ml angegeben, der obere Normwert zwischen 250 ng/ml und 500 ng/ml. Zu niedrige Ferritinwerte finden sich: Bei Erkrankungen, die mit einer gestörten Aufnahme von Eisen im Körper einhergehen (Sprue=Zöliakie, entzündliche Darmerkrankungen).
Wie hoch kann der Ferritinwert steigen?
Bei solchen Personen ist das empfindliche Serum-Eisen und die Transferrin-Fe-Sättigung schon im Kindesalter fast ständig erhöht, das Serum-Ferritin steigt im Erwachsenenalter stetig an und kann Werte > 5 000 µg/l erreichen.
Welche Blutwerte hat man bei Eisenmangel?
Der Hb-Wert In vielen Arztpraxen wird bei Verdacht auf einen Eisenmangel lediglich der Hämoglobin-Wert (auch Hb-Wert genannt) als Blutwert bestimmt. Dieser gibt Aufschluss darüber, wie viel Eisen aktuell im Blut enthalten ist.