Wann ist die Kirchensteuer eingefuehrt worden?

Wann ist die Kirchensteuer eingeführt worden?

1908/12 die Kirchensteuer recht spät ein. Fest verankert wurde sie für Deutschland 1919 durch die bis heute gültigen Kirchenartikel der Weimarer Reichsverfassung, in Bayern zusätzlich durch das Konkordat und die Kirchenverträge von 1924/25 sowie die Verfassung von 1946.

Wie hoch war die Kirchensteuer früher?

Kappung der Kirchensteuer (Kappung der Progression)

Bundesland Prozentsatz
Niedersachsen 3,50%
Nordrhein-Westfalen 3,50% evangelische Kirche 4,00% katholische Kirche
Rheinland-Pfalz 3,50% evangelische Kirche 4,00% katholische Kirche
Saarland 3,50% evangelische Kirche 4,00% katholische Kirche

Welche Länder haben die Kirchensteuer?

Kirchensteuer in anderen Ländern

  • Österreich. In Österreich zahlen Mitglieder der katholischen Kirche einen Kirchenbeitrag.
  • Frankreich und die Vereinigten Staaten.
  • Niederlande.
  • Belgien und Griechenland.
  • Großbritannien.
  • Spanien und Italien.
  • Schweden und Finnland.
  • Portugal.

Wohin geht die Kirchensteuer evangelisch?

In Not geratene, benachteiligte oder hilfsbedürftige Menschen finden bei der Caritas (katholische Kirche) oder der Diakonie (evangelische Kirche ) Hilfe. Deshalb fließt auch ein Teil der Kirchensteuer in die Beratungsdienste für Familien und Frauen, Kinder und Jugendliche, Obdachlose, Behinderte oder Straffällige.

Wann wurde die Kirchensteuer eingeführt und von wem?

1919 wurde die Kirchensteuer in der Weimarer Verfassung verankert. In Artikel 137, Absatz 6 heißt es: „Die Religionsgesellschaften, welche Körperschaften des öffentlichen Rechtes sind, sind berechtigt, auf Grund der bürgerlichen Steuerlisten nach Maßgabe der landesrechtlichen Bestimmungen Steuern zu erheben.

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