Wann ist ein Bandscheibenvorfall gefährlich?
Die meisten Bandscheibenvorfälle werden nicht bemerkt, einige verursachen zum Teil starke Schmerzen und extrem wenige sind gefährlich, wenn Nerven geschädigt werden können. Drückt ein Bandscheibenvorfall auf das Rückenmark (Bandscheibenvorfälle in der Halswirbelsäule), kann dieses geschädigt werden (Myelopathie).
In welchem Alter Bandscheibenvorfall?
Jedes Jahr werden in Deutschland 800.000 Bandscheibenvorfälle diagnostiziert. Häufigster Bereich: die Lendenwirbelsäule. Das durchschnittliche Alter der Patienten liegt zwischen 45 und 55 Jahren.
Wie wirkt sich die Psyche auf den Rücken aus?
Psychische Belastungen steigern Rückenschmerzen-Risiko Und dauerhafte Verspannungen führen zu Schmerzen. Aufgrund ihrer Häufigkeit sind Rückenschmerzen mit körperlichen Ursachen allein nicht zu erklären. Psychische Belastungen und Stress am Arbeitsplatz steigern deutlich das Rückenschmerzrisiko.
Wie wirkt sich Stress auf den Rücken aus?
Doch Stress kann sich auch durch körperliche Beschwerden manifestieren – beispielsweise durch Kopf- oder Rückenschmerzen. Denn die Anspannung sorgt dafür, dass sich die Haltung verändert und Verspannungen, vor allem in den Schultern, im Nacken und im Rücken entstehen.
Können Rückenschmerzen auch psychosomatisch sein?
Dass die Psyche Einfluss auf den Rücken haben kann, ist durch Untersuchungen belegt: So leiden Menschen mit depressiven Verstimmungen doppelt so häufig unter Rückenschmerzen wie der Durchschnittsbürger. Personen, die unter beruflichem Stress stehen, leiden häufiger unter Rückenschmerzen als weniger gestresste Personen.
Was tun bei psychosomatischen Rückenschmerzen?
Am besten sucht man nach einem Schmerztherapeuten, der die vielfältigen Ursachen von Rückenschmerzen erkennt und therapiert. Denn Operationen, zum Beispiel bei einem Bandscheibenvorfall, sind nur in den seltensten Fällen sinnvoll. Oft hilft Betroffenen Physiotherapie und Entspannung.
Können Schmerzen von der Psyche kommen?
Körperliche Schmerzen können als Symptom einer Depression oder somatoformen Störung, eines Burnout-Syndroms, einer Neurasthenie oder von vermehrtem Stress auftreten. Diese Erkrankungen der Psyche können verschiedene körperliche Beschwerden, unter anderem auch Schmerzen, hervorrufen.
Kann man psychosomatische Schmerzen heilen?
Patienten mit körperlichen Symptomen begeben sich meistens in die Hände eines Allgemeinmediziners oder Facharztes, der die körperliche Ursache herausfinden und eine dementsprechende Behandlung einleiten soll. Wenn es sich jedoch um psychosomatische Beschwerden handelt, zeigt die Behandlung keinen dauerhaften Erfolg.