Wann ist ein Depotübertrag entgeltlich?
Entgeltlicher Übertrag Bei Depotüberträgen mit Gläubigerwechsel (Depotinhaber ist nicht Begünstigter) ist aufgrund einer Gesetzesfiktion (§ 43 Abs. 1 Satz 4 EStG) von einem entgeltlichen Vorgang auszugehen, der steuerlich wie eine Veräußerung behandelt wird.
Wie übertrage ich ein Depot?
Was muss ich tun, um das Depot zu wechseln? Eigentlich nur zwei Dinge: Sie müssen ein neues Depot eröffnen und dann mithilfe eines auf Papier oder im Internet verfügbaren Formulars den Wechsel beantragen. Das können Sie sowohl bei Ihrer alten als auch bei Ihrer neuen Bank tun.
Kann ich mein Depot auf eine andere Person übertragen?
Erfolgt der Übertrag an eine andere Person, so unterstellt der Gesetzgeber nach § 43 Abs. 1 S. 4 EStG einen Verkauf, der Steuerpflicht bezüglich des Gewinns auslösen würde. Um dies zu verhindern, kann der Depotinhaber der Bank gegenüber angeben, der Übertrag sei ohne Zahlung erfolgt.
Was bedeutet unentgeltlicher Übertrag?
Wird ein Gesellschafter ohne Zahlung oder Sacheinlage in eine bereits bestehende Personengesellschaft aufgenommen, liegt eine unentgeltliche Übertragung von Anteilen an Mitunternehmeranteilen vor.
Wie viel kostet ein Depotübertrag?
Eigentlich kostet es nichts, bei der Eröffnung eines neuen Depots die Wertpapiere vom alten in das neue Depot zu übertragen. Je nachdem, ob das neue Depot beim gleichen Kreditinstitut geführt wird wie das alte Depot oder nicht, kann der Ablauf verschieden sein.
Wie lange dauert eine Depotübertragung?
Die Übertragung des Portfolios eines Depots auf ein anderes ist normalerweise innerhalb von ein bis zwei Wochen durchgeführt. Länger dauert es im Normalfall nur dann, wenn die zu übertragenden Aktien und Fonds im Ausland lagern und auf das deutsche Depot übertragen werden.
Wie kann ich Aktien in ein anderes Depot übertragen?
Sie müssen dann lediglich ein Formular ausfüllen, das Ihre neue Bank ermächtigt, die Wertpapiere Ihres „alten“ Depots zu übertragen. Wenn Sie wollen, können auch nur einzelne Aktien, Fonds oder ETFs für einen Übertrag auswählen. Den Rest erledigen die Banken in der Regel unter sich.
Ist ein Depot übertragbar?
Das Wichtigste vorweg: Wenn Sie Ihr Depot innerhalb Deutschlands wechseln, kostet Sie der Depotübertrag nichts. Im Gegenteil, immer wieder bieten Banken Neukunden sogar Prämien an, wenn sie ihr Depot übertragen. Und der Vergleich der Konditionen lohnt sich.
Was bedeutet unentgeltlicher Depotübertrag?
Erhält einer der Ehepartner ein Depot vom anderen Partner, so geschieht dies mittels eines unentgeltlichen Depotübertrags. Genauso läuft es bei einer Schenkung. Hier wechselt ebenso der Gläubiger und der Depotübertrag ist unentgeltlich. Die andere Variante ist ein unentgeltlicher Depotübertrag aufgrund einer Erbschaft.
Wie wird der Übertrag der Fondsanteile steuerlich behandelt?
Wenn eine fondsgebundene Versicherung fällig wird, haben Anleger oft die Wahl: Sie können sich die Fonds ins Depot übertragen oder sich den Gegenwert auszahlen lassen. Das Finanzamt behandelt beide Fälle als Auszahlung. Verkauft der Anleger die Anteile später, muss er auf seine Gewinne Abgeltungsteuer zahlen.
Ist ein depotübertrag kostenlos?
Mit welchen Kosten ist ein Depotübertrag verbunden? Der Depotwechsel innerhalb Deutschlands ist grundsätzlich kostenlos. Das hat der Bundesgerichtshof höchstrichterlich entschieden. Denn die Bank kommt nur ihrer Pflicht nach, die von ihr verwahrten Wertpapiere herauszugeben.
Was brauche ich für einen depotübertrag?
Um einen Depotwechsel mit Übertrag der darin enthaltenen Wertpapiere, ETFs, usw., durchzuführen, muss lediglich ein Antrag beim neuen Anbieter ausgefüllt werden. Die Depotübertragung vollzieht der Anbieter dann ganz alleine. Dies dauert meist bis zu zwei Wochen.