Wann ist ein Kind unterzuckert?
Überwiegend wird ein BZ unter 65 – 70 mg/dl (unter 3,3 – 3,9 mmol/l) als Unterzuckerung bezeichnet, da bei diesen Werten die gegenregulatorischen Hormone ansteigen, der Körper also selbst die „Notbremse“ zieht. Das Erkennen der individuellen Hypoglykämiezeichen ist wichtig, um richtig reagieren zu können.
Was geben bei Hypoglykämie?
Sofortmaßnahmen bei leichter Unterzuckerung (40-60 mg/dl): Aufnahme von 20 g Kohlenhydraten, z. B. 4 Traubenzuckerplättchen oder 200 ml Cola, Limonade oder Fruchtsaft (keine zuckerreduzierten Produkte!) Wiederholung der Maßnahme, wenn nach 15 Minuten der Blutzucker nicht höher als 50-60 mg/dl angestiegen ist.
Wie zeigt sich Unterzuckerung bei Kindern?
Mögliche Symptome von Unterzucker sind zum Beispiel Schwitzen, Schwindel, zitternde Hände, Herzklopfen und ein ausgeprägtes Schwächegefühl. In schweren Fällen kommen Konzentrations- und Sehstörungen, Krämpfe sowie Bewusstseinsstörungen bis hin zu Bewusstlosigkeit hinzu.
Was passiert wenn ein Kind unterzuckert ist?
Unterzuckerung erhöht Risiko für Hirnschäden Da insbesondere das Gehirn sehr empfindlich auf einen Glukosemangel reagiert, ist es wichtig, dass die Unterzuckerung nach der Geburt schnell erkannt und behandelt wird. Bleibt die erforderliche Therapie aus, kann es letztlich zur Bewusstlosigkeit bis hin zum Koma kommen.
Was tun bei starker Unterzuckerung?
Wer Zeichen einer Unterzuckerung verspürt, sollte sofort ein bis zwei BE/KE schnell ins Blut gehende Kohlenhydrate zu sich nehmen, etwa Traubenzucker in Form von Gel aus der Apotheke.
Was sind die Ursachen einer Hypoglykämie?
Ursachen einer Hypogklykämie. Von Hypoglykämie spricht man bei einem Blutzuckerwert von unter 50 mg/dl (2,8 mmol/l). Sind die Faktoren, die den Blutzucker senken (Insulin, blutzuckersenkende Medikamente), stärker als jene Faktoren, die den Blutzucker erhöhen (Nahrung oder Zucker, der im Körper neu gebildet wird), kommt es zu einer Hypoglykämie.
Wie hoch ist der Blutzucker bei Hypoglykämie?
Generell gilt, je länger die Erkrankung besteht und je älter der Betroffene ist, desto höher ist das Risiko für Unterzucker. Von Hypoglykämie spricht man bei einem Blutzuckerwert von unter 50 mg/dl (2,8 mmol/l).
Kann eine Hypoglykämie auf einer Nebennierenrinde beruhen?
Beispielsweise kann eine Hypoglykämie auf einer Unterfunktion der Nebennierenrinde beruhen. Diese produziert verschiedene Hormone, unter anderem Kortisol und Adrenalin. Beide helfen dem Körper dabei, einer Hypoglykämie entgegenzuwirken.
Wie ist eine Unterzuckerung ohne Diabetes möglich?
Nach der Nahrungsaufnahme wird durch die überschießende Insulinmenge zu viel der anfallenden Glukose in die Zellen transportiert. Dieses Phänomen bezeichnet man als postprandiale Hypoglykämie. Auch wenn sie meist in Zusammenhang mit Diabetes auftritt, ist eine Unterzuckerung ohne Diabetes ebenfalls möglich.