Wann ist ein Medizinproduktebuch zu führen?
Die Medizinprodukte-Betreiberverordnung verpflichtet Apotheken zum Führen eines Medizinproduktebuches, wenn sie beispielsweise in den Apothekenräumen Blutdruckmessgeräte anwenden. Ausgenommen sind Blutdruckmessgeräte mit Quecksilber- oder Aneroidmanometer zur nichtinvasiven Messung.
Was umfasst ein Medizinproduktebuch?
Im Medizinproduktebuch sind Angaben zur Identifikation eines Medizinproduktes, Belege für Funktionsprüfungen und Einweisungen, Fristen und Datum der Durchführung von sicherheitstechnischen Kontrollen, Datum Art und Folge von Funktionsstörungen sowie Angaben zu Vorkommnismeldungen enthalten.
Was ist ein Gerätebuch?
Der Betreiber eines Geräts muss sicherstellen, dass für das Gerät eine Dokumentation gemäß Satz 2 erstellt wird, die im Betrieb vorzuhalten und nach der letzten Nutzung des Geräts drei Jahre aufzubewahren ist. Diese Gerätebuch-Vorlage wird als Service vom VCP e.V. ohne Garantie oder Haftung zur Verfügung gestellt.
Welche Eintragungen müssen im Medizinproduktebuch vorgenommen werden?
Es muss neben Angaben zum Betreiber, Inventarnummer, Seriennummer, Funktionsprüfung, Prüfdaten, Ergebnissen von vorgeschriebenen sicherheits- und messtechnischen Kontrollen auch das Datum der Einweisung und die Namen der eingewiesenen Personen sowie Daten zu Instandhaltungen enthalten.
Was muss ins Bestandsverzeichnis?
Bestandsverzeichnis (§ 8 MPBetreibV) 1. Bezeichnung , Art und Typ, Loscode oder die Seriennummer, Anschaffungsjahr des Me- dizinproduktes, 2. Name oder Firma und die Anschrift des für das jeweilige Medizinprodukt Verantwortli- chen nach § 5 des Medizinproduktegesetzes, 3.
Was ist ein Medizinproduktebuch in der Zahnmedizin?
Auch Geräte wie die Behandlungseinheit, die Behandlungsleuchten, die intraorale Kamera, die Ultraschallgeräte zur Zahnreinigung und Zahnsteinentfernung gehören zu den aktiven Medizinprodukten.