Wann ist eine Freistellung unwiderruflich?
Gegenstand der Vereinbarung kann eine widerrufliche oder unwiderrufliche Freistellung sein: Während bei der widerruflichen Freistellung die Arbeitspflicht lediglich „ruht“, führt eine unwiderrufliche Freistellung zum endgültigen Erlöschen der Arbeitspflicht.
Kann eine Freistellung widerrufen werden?
Eine unwiderrufliche Freistellung kann der Arbeitgeber einseitig nicht zurücknehmen. Vielmehr bedarf es einer ausdrücklichen Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, dass der Beschäftigte die Tätigkeit wieder aufnimmt.
Was bedeutet arbeitsrechtlich eine Freistellung?
Bei einer Freistellung (auch Suspendierung genannt) wird der Arbeitnehmer dauerhaft oder zeitweise von seiner vertraglich festgelegten Arbeitspflicht entbunden. Man unterscheidet zwischen einer bezahlten und einer unbezahlten sowie zwischen einer widerruflichen und unwiderruflichen Freistellung.
Ist eine unwiderrufliche Freistellung einvernehmlich?
Eine unwiderrufliche Freistellung kann einvernehmlich, beispielsweise durch eine Einigung im Aufhebungsvertrag, erfolgen. Komplizierter ist die einseitige Freistellung auf Anordnung des Arbeitgebers. Denn Sie haben nicht nur ein Recht auf Bezahlung, sondern auch ein Recht auf Arbeit.
Was ist eine widerrufliche und unwiderrufliche Freistellung?
Widerrufliche und Unwiderrufliche Freistellung. Zudem kann eine Freistellung widerruflich oder unwiderruflich ausgesprochen werden. Geschieht sie widerruflich, so kann sie der Arbeitnehmer jederzeit zurücknehmen. Der Arbeitgeber muss dann seine Arbeit wieder aufnehmen.
Was ist unwiderruflich?
Synonyme: 1) unwiderrufbar, unabänderlich. 2) für immer (und ewig), irreversibel, unumkehrbar. Gegensatzwörter: 1) widerruflich. Übergeordnete Begriffe: 1) endgültig. Anwendungsbeispiele: 1) Das Urteil steht unwiderruflich fest.
Ist ein Geständnis oder eine Aussage unwiderruflich?
Wenn man ein Geständnis, eine Aussage oder eine Meinung widerruft, trifft man sie nicht „wieder“ oder „erneut“, sondern nimmt sie zurück, indem man sich „dagegen“ stellt. Ist eine Aussage „unwiderruflich“, kann sie nicht verworfen werden, sondern sie steht fest und ist durch nichts mehr zu ändern.