Wann ist eine Lohnabtretung unwirksam?
Unwirksamkeit der Gehaltsabtretung Eine Gehaltsabtretung kann – wie auch die Lohnabtretung – unwirksam sein. Dies ist dann der Fall, wenn Gehaltsabtretungen vom Arbeitgeber, etwa über einen Tarifvertrag oder auch über Betriebsvereinbarungen mittels Unwirksamkeitsklausel, grundsätzlich ausgeschlossen sind.
Wie funktioniert eine Lohnabtretung?
Bei einer Lohnabtretung überträgt der Schuldner einem Gläubiger den pfändbaren Teil seines Einkommens, falls er das gewährte Darlehen nicht zurückzahlen kann. Der Schuldner muss sich auf die Lohnabtretung berufen, um dieses Geld beim Arbeitgeber des Schuldners einzufordern.
Wer bekommt Arbeitsentgelt?
Gewerbliche Arbeitnehmer (Arbeiter) erhalten Lohn als Arbeitsentgelt. Der Lohn basiert auf der erbrachten Arbeitsleistung und variiert von Monat zu Monat. Im Arbeitsvertrag hält man dazu beispielsweise einen Stundenlohn fest. Die Höhe des Arbeitsentgelts ist dann abhängig von den geleisteten Arbeitsstunden.
Kann Arbeitgeber Lohnabtretung ablehnen?
Der Arbeitgeber darf eine Lohnabtretung verweigern, wenn die Lohnabtretung im Arbeitsvertrag ausgeschlossen wurde. Die Lohnabtretung geht der Lohnpfändung vor. Abgetretene Forderungen sind nicht pfändbar.
Was bedeutet Offenlegung der Lohnabtretung?
Solange sich der Gläubiger nicht auf die Abtretung beruft und den pfändbaren Betrag vom Arbeitgeber einfordert (sog. Offenlegung der Lohnabtretung), erhält der Schuldner weiterhin seinen vollen Lohn bzw. sein volles Gehalt.
Welche Zinsen bei Arbeitgeberdarlehen?
Bewertung nach § 8 Abs. 2 EStG
Varianten | Angenommener Maßstabszinssatz für vergleichbare Darlehen am Abgabeort (Konsumentenkredite mit anfänglicher Zinsbindung von über 1 Jahr bis 5 Jahre) |
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Zinssatz | 4,20% (angenommen) |
Abschlag von 4% | nicht möglich |
Zinssatz | 4,20% |
Zinsverbilligung | 2,20% (4,20% – 2%) |
Was ist eine Lohnabtretung?
Die Lohnabtretung ist ein Kreditsicherungsinstrument. Bei der Lohnabtretung tritt der Schuldner die pfändbaren Anteile seines Einkommens an den Gläubiger ab. Bei Zahlungsunfähigkeit des Schuldners kann der Gläubiger dann über dessen Einkommen verfügen.