Wann ist eine Nacherfüllung möglich?
Der Anspruch auf Nacherfüllung setzt neben einem wirksamen Kaufvertrag voraus, dass der Kaufgegenstand zu einem bestimmten Zeitpunkt mangelhaft ist und der Mangel in einer Variante des § 439 behoben werden kann. Auf ein Verschulden des Verkäufers kommt es hingegen nicht an.
Was zählt als Nachbesserung?
Unter Nacherfüllung versteht man im deutschen Schuldrecht das dem Käufer beim Kaufvertrag und dem Besteller beim Werkvertrag eingeräumte Gewährleistungsrecht, das ihm einen Anspruch auf Nachbesserung oder Nachlieferung einräumt, sofern der Leistungsgegenstand im Zeitpunkt des Gefahrübergangs einen Mangel aufweist.
Wie sollten sie die Mängel festhalten?
Wer dies aus der Ferne tut, die Ware also nicht vorzeigen kann, sollte die Mängel per Fotos festhalten. Dazu empfiehlt es sich auch, Mängel möglichst genau zu beschreiben. Nehmen Sie Ihre Prüf- und Rügepflichten nicht wahr, verwirken Sie Gewährleistungsansprüche der Mängel, die Sie bei Prüfung hätten erkennen können.
Was bedeutet ein Mangel?
Ein Mangel bedeutet juristisch, dass eine Abweichung der IST- von der vertraglich vereinbarten SOLL-Beschaffenheit einer Sache vorliegt. Ein Mangel liegt insbesondere oft bei Kaufverträgen (§ 434…
Was sind die Mängel im Mietverhältnis?
Mängelrüge im Mietverhältnis Mängel, die Mieter nicht selbst verschuldet haben und für deren Behebung Fachpersonal benötigt wird, muss der Vermieter regulieren. Für die Kosten der Reparatur hat ebenfalls der Vermieter aufzukommen.
Warum muss der Mangel richtig gerügt werden?
Der Mangel muss richtig gerügt werden: „Es reicht nicht, wenn Sie einen Mangel einfach nur als Pfusch bezeichnen“, sagt Hinrichs. Vielmehr sei eine genaue Beschreibung notwendig. Das bedeutet: Der Mangel muss ohne großen Aufwand auffindbar sein. Doch was heißt das genau?