Wann ist eine Person geschäftsfähig?
Als geschäftsfähig gelten Personen, die Willenserklärungen rechtsgültig abgeben und entgegennehmen können. Die unbeschränkte oder volle Geschäftsfähigkeit erreicht man mit 18 Jahren. Nur voll geschäftsfähige Personen können eigenständig ein Konto eröffnen oder wesentliche Kaufverträge oder Kreditverträge abschließen.
Was dürfen Geschäftsunfähige?
Geschäftsunfähigkeit. Minderjährige, die das 7. Lebensjahr nicht vollendet haben, sind geschäftsunfähig. Wer geschäftsunfähig ist, hat nicht die rechtliche Macht, Willenserklärungen wirksam abzugeben oder selbständig Rechtsgeschäfte zu tätigen, zum Beispiel Verträge zu schließen oder zu kündigen.
In welchem Fall kann ein Erwachsener Geschäftsunfähig sein?
Nach § 104 BGB ist geschäftsunfähig, wer entweder das siebte Lebensjahr nicht vollendet hat oder wer sich in einem die freie Willensbestimmung ausschließenden Zustand krankhafter Störung der Geistestätigkeit befindet, sofern nicht der Zustand seiner Natur nach ein vorübergehender ist.
Wann ist es ein rechtlicher Vorteil?
Ein Rechtsgeschäft hat nur einen rechtlichen Vorteil i.S.v. § 107 BGB für den Minderjährigen, wenn die Rechtsstellung des Minderjährigen dadurch verbessert wird, d.h. wenn damit keine Verpflichtungen einhergehen, die die bisherigen Rechte des Minderjährigen beeinträchtigen.
Was darf man als beschränkt Geschäftsfähiger kaufen?
Das bedeutet: Kinder dürfen zum Beispiel selbst Süßigkeiten, Kleidung oder auch Bücher und DVDs kaufen – vorausgesetzt, diese sind für ihre Altersgruppe freigegeben. Streng genommen müssten sie aber als beschränkt Geschäftsfähige vor jedem Kauf die Erlaubnis der Eltern einholen.
Warum gibt es unterschiedliche Stufen von Geschäftsfähigkeit?
Die Stufe der Geschäftsfähigkeit hängt vom Lebensalter ab und ist im BGB bestimmt. Unterschieden wird zwischen der Geschäftsunfähigkeit, der beschränkten Geschäftsfähigkeit und der unbeschränkten Geschäftsfähigkeit. Geschäftsunfähig sind sowohl Kinder unter sieben Jahren als auch dauerhaft Geisteskranke.
Warum können auch Erwachsene Geschäftsunfähig sein?
Eine Geschäftsunfähigkeit kann aber auch dann vorliegen, wenn eine Person geistig eingeschränkt ist, z. B. durch eine Behinderung oder eine fortgeschrittene Demenz. In diesem Fall muss ein Arzt feststellen, dass die betreffende Person nicht mehr geschäftsfähig ist.
Wie wird die Geschäftsübernahme abgesichert?
Sind sich Käufer und Verkäufer einig, muss die Geschäftsübernahme rechtlich abgesichert werden. Dazu wird ein schriftlicher Übernahmevertrag aufgesetzt, der die Details des Verkaufs regelt. So wird verhindert, dass es später Diskussionen darüber gibt, was in den Verkaufshandlungen vereinbart wurde.
Welche Faktoren sind entscheidend für eine erfolgreiche Geschäftsübernahme?
Ein entscheidender Faktor für eine erfolgreiche Geschäftsübernahme ist der Kaufpreis. Für die Bestimmung des Wertes eines Unternehmens gibt es verschiedene Verfahren, die letztlich aber alle nur eine Annäherung liefern.
Was sind die Risiken bei einer neuen Geschäftsübernahme?
Da die Daten zu (bisherigen) Erträgen und Kosten bekannt sind, sind die Risiken überschaubarer als bei einer Neugründung. Um einen fließenden Übergang zu erreichen, kann der ehemalige Inhaber dem neuen Chef für eine gewisse Zeit beratend zur Seite stehen. Ein entscheidender Faktor für eine erfolgreiche Geschäftsübernahme ist der Kaufpreis.
Was ist eine Geschäftsübernahme für Gründer?
Geschäftsübernahme ist auch für Gründer eine Überaus spannende Option. Wer den Schritt in die Selbstständigkeit wagen will, dem stehen mehrere Möglichkeiten offen. So kann er seine Geschäftsidee durch die Neugründung einer eigenen Firma umsetzen. Eine Alternative ist der Kauf eines bereits etablierten Unternehmens.