Wann ist eine Population im Hardy Weinberg Gleichgewicht?
Was ist die Aussage des populationsgenetischen Hardy-Weinberg-Gesetzes? Das HWG beschreibt eine ideale, sich nicht verändernde Population, d.h., weder die Häufigkeiten der Allele noch die Häufigkeiten der Genotypen verändern sich.
Was besagt das Hardy Weinberg Gleichgewicht?
Das Hardy-Weinberg-Gleichgewicht (HWG) (nach dem Mathematiker G. H. Zur Berechnung dieses mathematischen Modells geht man von einer in der Realität nicht vorzufindenden idealen Population aus. Dies bedeutet, dass keine Evolution stattfindet, da keine Evolutionsfaktoren greifen, die den Genpool verändern könnten.
Wie berechnet man die Allelfrequenz?
Zur Berechnung der Allelfrequenz wird die Zahl der Kopien eines Allels durch die Gesamtzahl aller Allelkopien dieses Genlokus in einer Population dividiert. Die Verteilung der Allele in der Population spielt hierbei keine Rolle.
Was ist eine ideale Population?
Als eine ideale Population bezeichnet man, dass es keine Selektionsnachteile bestimmter Genotypen gibt, es keine Mutationen gibt, es keine Bevorzugung bestimmter Genotypen bei der Zeugung der Nachkommen gibt, es keine Zufallseffekte gibt (sehr große Population) und es letztenendes keine Zu- oder Abwanderung gibt.
Wie groß muss eine Population sein?
Lexikon der Biologie Minimum Viable Population Die MVP variiert je nach Art zwischen mehreren hundert bis ein paar tausend Individuen. Kurzfristig sollte eine MVP nie weniger als 50, langfristig nie weniger als 500 Individuen umfassen (50/500-Regel). Diese Zahlen basieren auf der Inzuchtvermeidung.
Was sind Allelhäufigkeiten?
Allelhäufigkeit [von *allel -], Allelfrequenz, Allelenfrequenz, gibt an, mit welcher Häufigkeit ein bestimmtes Allel in einer Gruppe von Individuen (Population) auftritt. Die Allelfrequenzen aller Allele eines Locus ergeben dabei immer 1.