Wann ist man bösgläubig?
Der Begriff Bösgläubigkeit meint das Fehlen des Guten Glaubens. Dies ist im Sinne der Legaldefinition in § 932 Absatz 2 BGB [Bürgerliches Gesetzbuch] immer dann der Fall, wenn dem Erwerber bekannt oder infolge grober Fahrlässigkeit unbekannt ist, dass die Sache nicht dem Veräußerer gehört.
Was ist der gute Glaube im Eigentümer-Besitzer-Verhältnis?
Der gute Glaube im-Eigentümer-Besitzer-Verhältnis. Die Rechtsgepflogenheiten zum guten Glaube im Verhältnis Eigentümer-Besitzer ist in den §§ 987 ff. BGB definiert. In diesem Zusammenhang spielt die Differenzierung ‚Gutgläubigkeit und Bösgläubigkeit‘ und der besondere Schutz, den der Gutgläubige durch das Gesetz erfährt, eine besondere Rolle.
Wie unterscheidet man den guten Glauben an das Eigentum?
Guter Glaube. Grundsätzlich unterscheidet man in der Gutglaubensregelung des deutschen Rechts den guten Glauben an das Eigentum nach den § 932 ff. BGB und den guten Glauben an die Verfügungsbefugnis nach dem Paragraphen 135 Absatz 2 BGB. Dem Gutglaubenschutz kommt große Bedeutung zu im Sachenrecht, wenn es um Wertpapiere oder das…
Wie genügt der gute Glaube an die Vertretungsmacht?
Bei Handelsgeschäften genügt wegen der Flexibilität und Schnelligkeit des Geschäftsverkehrs und der Erfahrung von Kaufleuten auch der gute Glaube an die Verfügungsbefugnis ( § 366 HGB). Ob hingegen auch der gute Glaube an die Vertretungsmacht (also das Handeln in fremdem Namen) geschützt wird, ist sehr umstritten, aber wohl eher abzulehnen.
Was ist Guter Glaube in der Rechtswissenschaft?
Guter Glaube ( lateinisch bona fides) ist ein Rechtsbegriff aus der Rechtswissenschaft, der vor allem beim Gutglaubensschutz als Vertrauensschutz in einen Rechtsschein eine Rolle spielt. Der deutsche Rechtsbegriff Guter Glauben ist die wörtliche Übersetzung des lateinischen Terminus bona fides.