Wann ist man wettbewerbsfähig?
Das Unternehmen, womit eine Geschäftsidee umgesetzt wurde, kann als wettbewerbsfähig bezeichnet werden, wenn es seine Produkte auf dem Markt zu ähnlichen Preisen wie Konkurrenzprodukte absetzen kann bzw. aufgrund des Service und der Produktqualität mit anderen Unternehmen konkurrieren kann.
Was versteht man unter Lohnstückkosten?
Die Lohnstückkosten bezeichnen den Anteil der Arbeitskosten, die auf eine Produkteinheit entfallen („Wie viel Lohnkosten stecken in einem Auto? “). Sie sind ein Maßstab für die Kosten-Wettbewerbsfähigkeit eines Landes.
Was ist der Unterschied zwischen Lohnkosten und Lohnstückkosten?
Lohnkosten. Arbeitskosten sind die gesamten Personalaufwendungen oder -kosten in einem Unternehmen. Die Arbeitskosten beinhalten also die Gehälter und in den Lohnkosten sind die Gehälter nicht mit einbezogen. Die Lohnstückkosten können sowohl mit den Arbeitskosten, als auch mit den Lohnkosten berechnet werden.
Sind niedrige Lohnstückkosten gut?
Die Lohnstückkosten sind ein Massstab dafür, wie wettbewerbsfähig eine Volkswirtschaft im internationalen Vergleich ist. Die Idee dahinter: je tiefer die Lohnstückkosten, desto wettbewerbsfähiger ist ein Land, da die Güter günstiger produziert und damit auch günstiger verkauft werden können.
Was ist der Wettbewerbsvorteil?
Der Wettbewerbsvorteil liegt bei der Preisstrategie in der Fokussierung auf die Kosten des Produkts. Ziel ist es möglichst geringe Herstellungskosten zu haben. Dies kann durch Skaleneffekte, einzigartiges Prozess-Knowhow, technisches Knowhow, Verbundeffekte mit anderen Unternehmen oder langjährige Erfahrung erzielt werden.
Welche Angebote sind in der Bauwirtschaft standardisiert?
In der Bauwirtschaft sind Angebote meist standardisiert; hier wird das Standardleistungsbuch (STLB-Bau) benutzt, wodurch eine weitgehend streitfreie Vereinbarung über die Leistungen und die Preise ermöglicht werden soll. Dabei wird oft auch die Reputation oder die Zuverlässigkeit eines Anbieters bei früheren Geschäften beachtet.
Was ist ein strategischer Wettbewerbsvorteil?
Das Ziel, das damit verfolgt wird, ist es, einen strategischen Wettbewerbsvorteil aus Kundensicht auf dem Markt zu erlangen. Laut Porter ist dies nur mit einer klaren Ausrichtung auf Nische, Kostenführerschaft oder Differenzierung (Qualitätsführerschaft) möglich, Mischstrategien sind aus seiner Sicht zu vermeiden.
Was ist der wichtigste Bestandteil eines Angebots?
Der Kaufpreis ist der wichtigste Bestandteil eines Angebots. Er muss so festgelegt werden, dass einerseits der Auftrag nicht durch überhöhte Preisstellung an die Konkurrenz verloren geht und andererseits im Falle einer Auftragserteilung ein Gewinn erzielt werden kann. Das Angebot ist mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns zu erstellen.