Wann ist Quecksilber giftig?
Als tödlich wird eine Menge von 150 bis 300 mg angesehen. Langzeitschäden sind oft Nieren- und Leberschäden. Eine akute kurzzeitige Quecksilberexposition ist unter den Bedingungen eines in der Wohnung zerbrochenen quecksilberhaltigen Thermometers oder einer Energiesparlampe gesundheitlich nicht besorgniserregend.
Woher Quecksilber Vergiftung?
Die Quecksilbervergiftung wird oft durch die direkte Aufnahme der Dämpfe des Quecksilbers hervorgerufen. Man spricht dabei von einer akuten Quecksilbervergiftung. Das Quecksilber blockiert im Organismus ein Enzym, das für die Reizübertragung nötig ist.
Wie bekommt man Quecksilber im Körper?
Organisches Quecksilber verteilt sich gleichmäßig im Körper, es kann die Blut-Hirn-Schranke und die Plazentabarriere passieren. Organisches Quecksilber wird durch Mikroorganismen im Dickdarm zu Hg2+ umgewandelt, das dann mit dem Stuhl ausgeschieden wird.
Wie giftig ist Quecksilber in Fieberthermometer?
Gesundheitsrisiken. Verschlucktes metallisches Quecksilber wird aus dem Magen-Darm-Trakt praktisch nicht resorbiert. Quecksilber aus einem im Mund zerbrochenen Fieberthermometer ist daher toxikologisch unbedenklich.
Wie kann Quecksilber gefunden werden?
Quecksilber kann im menschlichen Körper im Gebiss (Zähne und Kieferknochen), dem Rückenmark, Nerven, dem Gehirn, inneren Organen, Blut und der Muttermilch gefunden werden.
Wie gelangt das Quecksilber in die Tiere?
Das Quecksilber gelangt über verunreinigte Industrieabwässer in die Tiere. Besonders belastet sind Raubfische wie Haie, Schwertfische und Thunfische sowie alte Fische.
Welche Symptome auftreten bei einer Quecksilbervergiftung?
Welche Symptome bei einer Quecksilbervergiftung auftreten, hängt davon ab, wie viel und in welcher Form das Quecksilber in den Körper gelangt ist. Bei einer akuten Vergiftung stehen Beschwerden des Magen-Darm-Trakts im Vordergrund.
Welche Fische sind belastet mit Quecksilber?
Besonders belastet sind Raubfische wie Haie, Schwertfische und Thunfische sowie alte Fische. Eine chronische Quecksilbervergiftung über den Verzehr von Fischen wird auch als Minamata-Krankheit bezeichnet, benannt nach einer Massenvergiftung mit Quecksilber Mitte der 1950-er Jahre in der japanischen Stadt Minamata.