Wann ist Ranitidin wieder lieferbar?
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat im Januar 2021 angeordnet, dass bis zum 2. Januar 2023 die Zulassungen für den Wirkstoff Ranitidin ruhen. Damit dürfen in Deutschland vorerst keine Ranitidin-Präparate mehr vertrieben werden.
Ist Ranitidin in Pantoprazol enthalten?
Ranitidin ist bereits relativ lange als Wirkstoff bekannt. Da mit den sogenannten Protonenpumpenhemmern (Omeprazol, Pantoprazol) allerdings eine Wirkstoffklasse zur Verfügung steht, die stärker und effektiver bei Sodbrennen und Magen-Darm-Geschwüren wirkt, gilt Ranitidin nur als Mittel der zweiten Wahl.
Welche Nebenwirkungen gibt es mit Ranitidin?
Nebenwirkungen einer Therapie mit Ranitidin. Ranitidin gilt als sicher und gut verträglich. Nur selten kommt es zu Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Durchfall oder Kopf-, Gelenk- und Muskelschmerzen sowie Schwindel und Herzrhythmusstörungen.
Warum gehört Ranitidin zu den Medikamenten gegen Sodbrennen?
Der Wirkstoff Ranitidin gehört zu den Medikamenten bei Sodbrennen und Magen-Darm-Geschwüren. Weil er nicht so stark wirksam ist wie andere Medikamente gegen diese Krankheiten, wird Ranitidin nur als Mittel der zweiten Wahl eingesetzt. Auch Kinder und Schwangere dürfen den Wirkstoff nach ausführlicher ärztlicher Untersuchung einnehmen.
Ist Ranitidin in der Schwangerschaft schädlich?
Ranitidin in der Schwangerschaft. Schwangerschaft und Stillen: Bisherige Untersuchungen zu Ranitidin während der Schwangerschaft haben keine schädlichen Wirkungen auf das Ungeborene ergeben. Dennoch sollte vor Einnahme in der Schwangerschaft ein ausführliches Gespräch zur Risiko-Nutzen-Abwägung mit dem behandelnden Arzt geführt werden.
Wie sollte man die Reaktion auf Ranitidin abwarten?
Deshalb sollte jeder die Reaktion des eigenen Körpers auf das Medikament abwarten und zusammen mit dem Arzt über die Fahrtüchtigkeit entscheiden. Dies gilt insbesondere in Kombination mit Alkohol, da Ranitidin dessen Abbau stark verlangsamt.