Wann ist Rechtsanwalt kostenlos?
Die Beratungshilfe durch das Amtsgericht ist für den Rechtsuchenden kostenlos. Dem Rechtsanwalt, den Sie mit einem Beratungsschein des Amtsgerichts oder auch unmittelbar aufgesucht haben, müssen Sie lediglich eine Gebühr von 15,– Euro erstatten.
Wo gibt es kostenlose Rechtsberatung?
Wie bekommt man Beratungshilfe? Wer Beratungshilfe beantragen möchte, muss zu seinem zuständigen Amtsgericht gehen. Der Rechtspfleger stellt dann einen sogenannten Beratungshilfeschein aus – nachdem das Anliegen bzw. Problem geschildert wurde und die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse dargelegt wurden.
Wie viel kostet eine Erstberatung beim Anwalt?
190 Euro
Wann lohnt es sich zum Anwalt?
Bei anderen Prozessen kommen Sie um einen Anwalt nicht herum: Scheidung, Sorgerecht, Unterhalt. Auch bei Prozessen am Landgericht ist ein Verteidiger Pflicht. Übersteigt der Streitwert 5.000 Euro, geht es ans Landgericht und damit ist ein Anwalt unabdingbar.
Was macht ein Anwalt für Baurecht?
Der Anwalt für Baurecht prüft oder erstellt auch Bau- oder Architektenverträge. Bei diesen handelt es sich um Werkverträge, da mit ihnen ein Werk erstellt werden soll. Grundsätzlich kann ein Fachanwalt für Baurecht und Architektenrecht dem gesamten Bauprozess beiwohnen.
Welches Gericht ist zuständig für was?
Grundsätzlich gilt dabei, dass bei einer Berufung das jeweils nächst höhere Gericht zuständig ist. Nach dem Amtsgericht- ist also das Landgericht und nach dem Landgericht das Oberlandesgericht zuständig. Für eine Revision ist dagegen der Bundesgerichtshof (BGH) zuständig.
Welches Gericht macht was?
Das Amtsgericht ist zunächst zuständig für alle Streitigkeiten, deren Streitwert bis zu 5.000 Euro beträgt. Das Landgericht ist zuständig bei einem Streitwert von mehr als 5.000 Euro und ebenfalls in besonderen Angelegenheiten – Beispiel: Klagen auf Schadensersatz wegen falscher Kapitalmarktinformationen.
Für was ist das Zivilgericht zuständig?
Die Zivilgerichtsbarkeit ist für Bürgerliche Rechtsstreitigkeiten zuständig. Zusammen mit den Strafgerichten bilden die Zivilgerichte die Ordentliche Gerichtsbarkeit.
Was bedeutet Zivilgericht?
Das Zivilgericht ist zuständig, wenn es um Angelegenheiten zwischen Privatpersonen geht. Dies bedeutet, dass es sich beim Kläger um eine Privatperson und nicht um eine staatliche Behörde (wie zum Beispiel die Staatsanwaltschaft) handelt.
Für welche Streitigkeiten sind Zivilgerichte grundsätzlich zuständig?
Diese Gerichte nennt man „ordentliche Gerichte“. Hier werden (u.a.) alle privatrechtlichen Streitigkeiten abgehandelt, also Streitigkeiten zwischen Privatpersonen wie Mieter und Vermieter, Käufer und Verkäufer usw. Diese Prozesse nennt man Zivilsachen.
Für was ist das Arbeitsgericht zuständig?
Die Arbeitsgerichte sind zuständig in allen bürgerlich-rechtlichen Streitigkeiten zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber sowie für die Streitigkeiten zwischen den Tarifvertragsparteien.
Wann geht man vor das Arbeitsgericht?
Im Urteilsverfahren ist das Arbeitsgericht vor allem zuständig für bürgerliche Rechtsstreitigkeiten zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern aus einem Arbeitsverhältnis, über das Bestehen oder Nichtbestehen eines Arbeitsverhältnisses, aus Verhandlungen über die Eingehung eines Arbeitsverhältnisses und dessen …
Welchen Sinn hat die dreistufige arbeitsgerichtsbarkeit?
Sie dient der Beschleunigung, der gütlichen Einigung und – sofern diese nicht möglich ist – der Vorbereitung der Verhandlung vor der Kammer. Die Parteien können vor den Arbeitsgerichten selbst auftreten oder sich vertreten lassen.