Wann ist Scirocco?
Der Scirocco (auch Schirokko) ist ein heißer Wind aus südlichen bis süd-östlichen Richtungen, der von der Sahara in Richtung Mittelmeer weht. Er ist ein gleichmäßiger heißer Wüstenwind, der oft im Frühjahr, frühen Sommer und Herbst weht.
Wie heißt der Wind aus der Sahara?
Schirokko
Der Schirokko – der heiße Wind aus der Sahara Die Luft wird oft gelblich-rötlich-bräunlich durch die große Menge an Sandstaub, die der Schirokko mit sich bringt.
Wie heißen die Winde im Mittelmeer?
Dabei existieren auch im Mittelmeergebiet eine Reihe unterschiedlicher Windsysteme, die zum Teil das ganze Jahr – und damit auch während der Haupturlaubssaison – auftreten können. Besonders bekannte Winde des Mittelmeerraumes sind unter anderem der „Schirokko“ oder aber auch die „Bora“ und der „Mistral“.
Wie entsteht der Scirocco?
Er entsteht durch die Druckdifferenz zwischen kühlen Tiefdruckgebieten in Südeuropa und der heißen Luft über der Sahara. Auch zentralmediterrane subtropische Zyklone und typische Genua-/Adriatiefs (V-Wetterlage) können den Aktionskern bilden. Je größer der Temperaturunterschied ist, desto stärker wird der Scirocco.
Welcher Wind bringt Saharastaub?
Saharastaubereignisse in Europa entstehen durch starke Süd/Südwest-Strömungen vor Mittelmeertiefs (Scirocco und Verwandte), insbesondere, wenn mächtige Kaltluftvorstöße an ihrer Rückseite Stürme nach Nordafrika bringen, und werden durch föhnige Höhenströmungen und Südföhn auch über die Alpen verfrachtet.
Welcher Wind bringt Saharasand?
Der Saharasand spielt im weltweiten Nährstoffkreislauf eine wichtige Rolle. Der aufgewirbelte Sand wird im Frühsommer mit den Passatwinden von Afrika über den Atlantik bis nach Südamerika transportiert.
Wie heißt ein heißer oft trockener Wind im Mittelmeerraum?
Der Mistral (provençalisch mistrau, okzitanisch mistral, magistral, katalanisch mestral, korsisch, italienisch maestrale) ist ein katabatischer Wind, also ein kalter, trockener und oft starker Fallwind, der sich im unteren Rhônetal (und darüber hinaus) bemerkbar macht.
Wie heißt der Südwind?
Deutschlands berühmtester Südwind, der Föhn, bringt trockene und klare Luft mit sich. Beim Überwinden der Alpen haben die Luftmassen den Großteil der Feuchtigkeit in Form von Regen zurückgelassen. Wind aus Süden kann aber auch Sandstaub aus der fernen Wüste Nordafrikas bis nach Mitteleuropa transportieren.