Wann ist welche abschreibungsmethode sinnvoll?
Bei Nutzungsdauern bis zu 3 Jahren ist der lineare Abschreibungssatz höher als der degressive Abschreibungssatz. Folglich ist die Anwendung der degressiven Abschreibung sinnvoll, wenn möglichst viel Abschreibungsvolumen früh als Aufwand verrechnet werden soll.
Welches Abschreibungsverfahren?
Lineare Abschreibung – aktuell gültige Abschreibungsmethode Bei der linearen Abschreibung werden die Kosten eines Gegenstands gleichmäßig auf die Nutzungsdauer verteilt. Somit wird unterstellt, dass sich ein Vermögensgegenstand gleichmäßig über seine Nutzungsdauer hinweg abnutzt und damit gleichmäßig an Wert verliert.
Was bedeutet linear und degressiv?
Bei der linearen Abschreibung werden die Abschreibungsbeträge über die Nutzungsdauer gleich verteilt. Dieser Methode lässt sich am einfachsten berechnen. Bei der degressiven Abschreibung werden die Abschreibungsbeträge vom Restbuchwert des jeweiligen Jahres berechnet.
Wann ist lineare Abschreibung sinnvoll?
Die lineare Abschreibung muss auf alle in einem Geschäftsjahr angeschafften, abnutzbaren Investitionsgüter eines Unternehmens (also Produktionsmaschinen, Betriebsfahrzeuge, Büroausstattung etc.) angewendet werden, um deren Wertminderung zu erfassen. Abschreibungen sind Betriebsausgaben und mindern den Gewinn.
Wann ist die lineare Abschreibung sinnvoll?
Sinnvoll ist die lineare AfA daher insbesondere bei Unternehmen, die Wirtschaftsgüter langfristig nutzen und diese Investitionen verteilen sich nicht gleichmäßig über die Jahre. Alle 20 Jahre baut man eben eine Maschinenstraße neu und schmeißt die alte weg.
Warum Wechsel von degressiv zu linear?
Es besteht einmal (!) die Möglichkeit, die Abschreibungsform von der degressiven in die lineare Abschreibung zu ändern. Dieser Wechsel wird sehr häufig vorgenommen, damit der Anlagegegenstand nach dem Ablauf seiner Nutzungsdauer keinen Restbuchwert mehr aufweist – damit er also voll abgeschrieben ist.