Wann kam es zur Massentierhaltung?
Der Begriff der Massentierhaltung tauchte zum ersten Mal in den 1960er Jahren auf, so die Historikerin. Zu diesem Zeitpunkt sei er wertneutral gewesen und habe zunächst nur eine neue Entwicklung beschrieben: dass viele Tiere – wie sonst unüblich – auf einzelne Ställe konzentriert wurden.
Wie viele Tiere werden in Massentierhaltung gehalten?
In der Massentierhaltung leben und sterben allein in Deutschland etwa 763 Mio. Tiere pro Jahr (Stand 2019) – exkl. Fische und Krebstiere.
Was essen Tiere in der Massentierhaltung?
Die wichtigsten Einzelfuttermittel sind Getreidearten wie Weizen, Gerste und Mais, gefolgt von der Gruppe der Ölkuchen und -schrote (Soja, Raps). Etwa die Hälfte der Einzelfuttermittel stammen aus der Ernährungswirtschaft, etwa aus Mehlmühlen, Ölmühlen, Zuckerfabriken, Molkereien oder Brauereien.
Welche Tiere sind besonders von der Massentierhaltung betroffen?
Ob Schweine, Kühe, Hühner oder Fische, unzählige Tiere leiden unter der Massentierhaltung und dem industriellen Fischfang. All diese Tiere sind empfindungsfähige Wesen und leben in komplexen Sozialstrukturen.
Was ist Arten sterben?
Als Artensterben wird in der Öffentlichkeit insbesondere der durch den Menschen verursachte Verlust von Arten durch Ausrottung oder Umweltzerstörung diskutiert. Seit 1600 wurden 484 Tier- und 654 Pflanzenarten registriert, die in der Zwischenzeit ausgestorben sind.
Welche Gründe gibt es für das Aussterben von Arten?
Übernutzung, zum Beispiel durch Überweidung, Überfischung und unkontrolliertes (illegales) Bejagen oder Sammeln, degradiert Ökosysteme, was mit einem Verlust an Arten einhergeht.
Warum ist Artensterben ein Problem?
Um Platz für die industrielle Landwirtschaft zu schaffen, werden ganze Wälder gerodet – besonders der tropische Regenwald ist betroffen. Dadurch geht der Lebensraum vieler Arten verloren, sodass das Artensterben die logische Folge ist.
Welche Tiere werden in der Zukunft aussterben?
Eisbären gehören zu den größten Verlierern des Jahres 2019. Insgesamt könnte ein Drittel der globalen Population bis 2050 verschwinden….Neben den Eisbären, Sumatra-Nashörnern und Koalas nennt die Umweltschutzorganisation folgende weitere Verlierer:
- Jaguare.
- Kaiserpinguine.
- Zackenbarsche.
- Schildhornfische.
- Wildbienen.
- Geparde.