Wann Liquidation?
Die Liquidation ist beendet, wenn sämtliches Vermögen der Gesellschaft verteilt ist und keine Abwicklungsmaßnahmen mehr erforderlich sind. Der Antrag kann erst nach Ablauf des Sperrjahres gestellt werden. Ausnahmsweise muss das Sperrjahr bei vorzeitiger Vermögenslosigkeit der Gesellschaft nicht eingehalten werden.
Wann läuft Sperrjahr ab?
Sperrjahr. (1) Die Verteilung darf nicht vor Tilgung oder Sicherstellung der Schulden der Gesellschaft und nicht vor Ablauf eines Jahres seit dem Tage vorgenommen werden, an welchem die Aufforderung an die Gläubiger (§ 65 Abs. 2) in den Gesellschaftsblättern erfolgt ist.
Was bedeutet Sperrjahr bei Liquidation?
Beendigung Während des Sperrjahres ist eine Vermögensverteilung nicht möglich. Danach ist die Kapitalbindung nach § 30 GmbHG aufgehoben. Das Sperrjahr ist keine Ausschlussfrist, auch danach können noch Ansprüche gegen die Gesellschaft geltend gemacht werden.
Was muss ich tun um eine GmbH aufzulösen?
Auflösung und Liquidation erfolgen in der Regel durch einen schriftlichen Gesellschafterbeschluss, mit dem gleichzeitig auch der Liquidator bestellt wird. Der Beschluss wird zur Eintragung ins Handelsregister angemeldet.
Was soll mit der Liquidation gemeint sein?
Salopp ausgedrückt sollen Werte der Gesellschaft also flüssig gemacht werden. Mehr amtlich ausgedrückt ist die Liquidation einer Abwicklung gleichzusetzen. Gleichzeitig deutet der Begriff „Liquidation“ auch die daraus entstehende Beendigung, die Löschung der GmbH (oder auch UG, AG usw.) an.
Was ist die Liquidation einer Abwicklung?
Mehr amtlich ausgedrückt ist die Liquidation einer Abwicklung gleichzusetzen. Gleichzeitig deutet der Begriff „Liquidation“ auch die daraus entstehende Beendigung, die Löschung der GmbH (oder auch UG, AG usw.) an. Der Ablauf der Liquidation ist aber deutlich weitreichender, als die Definition vermuten lässt.
Was ist eine ordnungsgemäße Liquidation?
Einer ordnungsgemäßen Liquidation muss immer zuerst die Auflösung des jeweiligen Unternehmens vorausgehen (§ 145 HGB). Die Auflösung markiert das Ende des Geschäftsbetriebs und leitet die Liquidationsphase ein, in der alle verbleibenden Vermögensgegenstände verwertet werden. Die verschiedenen Arten der Liquidation
Was ist eine freiwillige Liquidation?
Anlass: In der Regel wird die Abwicklung einer Gesellschaft von deren Gesellschaftern bzw. von der Hauptversammlung beschlossen. In diesem Fall spricht man von einer freiwilligen Liquidation. Davon zu unterscheiden ist die per gerichtlicher Verfügungsentscheidung erzwungene Liquidation.