Wann lohnt sich ein zusatzauftrag?
Die Annahme eines Zusatzauftrages ist dann vorteilhaft, wenn der Gewinn bei Annahme mindestens so hoch ist wie bei Ablehnung. Der Erlös des Zusatzauftrages muss also mindestens seine variablen Kosten decken. Die fixen Kosten sind bereits durch die Erlöse der bisherigen Fertigung gedeckt.
Wie berechnet man den zusatzauftrag?
Der Zusatzauftrag kann zu einem Preis, der um 5,00 € über den variablen Stückkosten liegt, abgerechnet werden. Durch den Zusatzauftrag wird also der Betriebsgewinn um 500 Stück * 5,00 € = 2.500 € erhöht.
Was ist die langfristige Preisuntergrenze?
Langfristige Preisuntergrenze Definition Die langfristige Preisuntergrenze, abgekürzt auch LPU, entspricht der Höhe der Selbstkosten und ist das Minimum der durchschnittlichen Stückkosten. Bei der langfristigen Preisuntergrenze macht das Unternehmen weder Verlust noch Gewinn, da es genau seine Kosten deckt.
Wo liegt die kurzfristige Preisuntergrenze?
Die kurzfristige Preisuntergrenze liegt dort, wo der Marktpreis gerade noch die variablen Stückkosten deckt, wo also gilt: p = kv.
Ist Deckungsbeitrag?
Der Deckungsbeitrag ist der Betrag, der einem Unternehmen zur Deckung der Fixkosten zur Verfügung steht. Er bildet sich aus der Differenz von Umsatz und variablen Kosten. Er bildet den Betrag, der einem Unternehmen zur Deckung der fixen Kosten (Fixkosten) zur Verfügung steht.
Wie berechnet man die variablen Kosten?
Durch Subtraktion der fixen Kosten von den Gesamtkosten erhältst du die variablen Kosten.
Was bedeutet kurzfristige Preisuntergrenze?
Die kurzfristige Preisuntergrenze, auch KPU oder absolute Preisuntergrenze genannt, legt den Preis zum Minimum in Höhe der variablen Stückkosten fest. In der Kostenrechnung wird also kurzfristig die Deckung der Fixkosten vernachlässigt. Dadurch entsteht also zwangsläufig ein kalkulierter Verlust in Höhe der Fixkosten.
Wann kann die langfristige Preisuntergrenze?
Langfristige Preisuntergrenze Definition Die langfristige Preisuntergrenze bedeutet: das Unternehmen kann langfristig (über das Jahr gesehen) nicht unterhalb seiner Selbstkosten – d.h. seiner Kosten je Produkteinheit bzw. Stück – anbieten, da es sonst einen Betriebsverlust erzielen würde.
Wie berechnet man die kurzfristige Preisuntergrenze?
Die kurzfristige Preisuntergrenze, teilweise wird sie auch als absolute Preisuntergrenze bezeichnet, entspricht den variablen Stückkosten, die einem Unternehmen durch die Produktion entstehen. Dies bedeutet das ein Unternehmen, welches ein Produkt zu einem Preis in Höhe der variablen Kosten verkauft, Verluste erzielt.
Ist der Deckungsbeitrag die kurzfristige Preisuntergrenze?
Die kurzfristige Preisuntergrenze ist eng mit der Deckungsbeitragsrechnung verknüpft. Die kurzfristige Preisuntergrenze liegt dort, wo ein Deckungsbeitrag (d.h. die Differenz zwischen dem Erlös pro Stück und den variablen Kosten pro Stück) in Höhe von 0 erzielt wird.
Wie sieht das optimale Produktionsprogramm aus?
Für die Ermittlung des optimalen Produktionsprogramms muss das Unternehmen die relativen Deckungsbeiträge der Produkte kennen, die in das Produktionsprogramm aufgenommen werden sollen. Der relative Deckungsbeitrag ergibt sich, wenn der Stückdeckungsbeitrag in Beziehung zu einem Engpassfaktor gesetzt wird.