Wann mit Breifrei beginnen?
Ab wann Beikost – Brei oder Breifrei Bei BLW startet man dann mit der Beikost, wenn das Kind die Beikostreifezeichen zeigt. Und das kann es mit 5 Monaten, mit 5 ½ Monaten, mit 6 Monaten oder auch erst mit 7 Monaten tun.
Warum Breifrei?
Ein großer Vorteil der breifreien Ernährung ist, dass die ganze Familie gemeinsam und vor allem gleichzeitig essen kann. Statt vieler Gerichte, wird nur einmal für alle gekocht. Das spart Zeit und oft auch Nerven. Auch die Frage “Wer füttert das Baby?” entfällt.
Wie funktioniert BLW?
Bei BLW sitzt das Kind mit am Familientisch und isst mit was die anderen auch essen – babygerecht zubereitet. So wird das Essen nicht püriert, sondern in babyhandgerechte Portionen zerteilt, sodass das Kind es gut greifen kann.
Welche Lebensmittel eignen sich für BLW?
Diese Nahrungsmittel eignen sich zum Start von BLW:
- Obststicks („harte“ Obstsorten wie Birnen oder Äpfel besser etwas vorgaren und schälen, damit Baby sich nicht an der Schale verschluckt)
- Gemüsesticks (Gurke, vorgegarte Karotte oder Kürbis, Zucchini…)
- gekochte Kartoffel- oder Süßkartoffelstücke.
- Kürbis.
Warum Brei für Babys?
Die Vorteile liegen sozusagen auf der Hand. Das Kind kann seinen eigenen Impulsen folgen, übt seine Feinmotorik, erlebt das viel beschworene gemeinsame Essen am Familientisch.
Was darf ein 6 Monate altes Baby alles essen?
Tipps für die Einführung von fester Nahrung
- Getreide mit Haferflocken oder braunem Reis.
- Püriertes Fleisch wie Hühnchen, Schwein oder Rind.
- Püriertes oder passiertes Obst wie Bananen, Birnen, Pfirsiche oder Avocados.
- Püriertes oder passiertes Gemüse wie Karotten, Speisekürbis oder Süßkartoffeln.
Woher kommt BLW?
Natürlich wurden Babys auch schon viel früher mit fester Nahrung statt mit Brei ernährt — in einigen Kulturen gibt es gar keinen Babybrei. Doch Gill Rapley trug maßgeblich dazu bei, dass sich der Begriff Baby led weaning, kurz BLW, bei uns etablierte.
Ist Baby led Weaning gefährlich?
Kritik am Baby-led Weaning Er ist der Meinung, dass diese Form der Ernährung dem Kind schaden kann und rät davon ab. So könne es beispielsweise passieren, dass sich das Baby von selbst nicht ausgewogen genug ernähre und es so zu einem Nährstoffmangel (z.B. Eisen) komme.