Wann mit Divertikulitis ins Krankenhaus?

Wann mit Divertikulitis ins Krankenhaus?

Eine Divertikulitis ist keine Lapalie, sondern eine schwere Erkrankung, die unbehandelt schnell lebensbedrohlich werden kann. Gehen Sie deshalb bei Symptomen wie Schmerzen im linken Unterbauch, Verstopfung und Fieber sofort zum Arzt und lassen sich untersuchen.

Welches Medikament hilft bei Divertikel?

Hat ein Patient mit Divertikel-Krankheit immer wieder Schmerzen im Bauch, kann er vorübergehend muskelentspannende Medikamente (z.B. Butylscopolamin) einnehmen. Eine Entzündung der Divertikel (Divertikulitis) muss mit einem Antibiotikum mit großem Wirkungsspektrum behandelt werden.

Wie lange nimmt man Antibiotika bei Divertikulitis?

Bei einer Divertikulitis im Stadium IIa/IIb empfehlen Chirurgen, den entzündeten Darmabschnitt nach dem ersten Schub in einem entzündungsfreien Intervall zu entfernen – in der Regel ist dies etwa 6 bis 8 Wochen nach Beginn der Behandlung mit Antibiotika der Fall.

Wann muss man Divertikulitis operieren?

Operationen aufgrund einer Divertikulitis erfolgen heutzutage überwiegend dann, wenn diese Entzündung einen komplizierten Verlauf zeigt. Große Abszesse, ein Durchbruch des entzündeten Divertikels oder Engstellen im Darm können Gründe für eine Operation bei Divertikeln sein.

Was einnehmen bei Divertikulitis?

Antibiotika. Eine komplizierte Divertikulitis wird im Krankenhaus behandelt. Um zu verhindern, dass sich die Entzündung weiter ausbreitet, sind Antibiotika notwendig. Sie werden als Saft, Tabletten oder Infusion gegeben.

Was kann man selbst gegen Divertikel tun?

Bei einer leichten, unkomplizierten Divertikelkrankheit helfen oft schon eine Ernährungsumstellung und ausreichend Flüssigkeitszufuhr, um die Verdauungsbeschwerden zu lindern. Dabei wird vor allem auf ballaststoffreiche Kost wie Obst, Getreide, Gemüse und Hülsenfrüchte gesetzt.

Was für Antibiotika bei Divertikel?

Empfohlen werden ein Cephalosporin (z.B. Cephalexin) oder ein Quinolon (z.B. Ciprofloxacin) oder Amoxicillin plus Clavulansäure oder Trimethoprim-Sulfamethoxazol, alle jeweils kombiniert mit Metronidazol zur Abdeckung des anaeroben Spektrums [2–4].

Wann wieder normal essen nach Divertikulitis?

Bei einer akuten Divertikulitis – also schmerzhaft entzündeten Divertikeln – ist es zunächst einmal wichtig, den Darm so weit wie möglich zu entlasten. In den meisten Fällen ist es sinnvoll, parallel zur Antibiotika-Therapie einige Tage lang komplett auf feste Nahrung zu verzichten.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben