Wann muss eine gebärmuttersenkung operiert werden?
Wenn eine Senkung sehr ausgeprägt ist oder andere Behandlungen nicht ausreichend helfen, kommt eine Operation infrage. Sie kann Beschwerden lindern, hat aber auch gewisse Risiken. Eine Entfernung der Gebärmutter ist meist nicht nötig, da Gebärmutter erhaltende Verfahren zur Verfügung stehen.
Wie wird eine gebärmuttersenkung behandelt?
Leichten Formen der Scheiden- oder Gebärmuttersenkung können die betroffenen Frauen mit regelmäßiger Beckenbodentraining entgegenwirken. Nach den Wechseljahren kann der Arzt eine Senkung lokal mit Östrogenzäpfchen oder -cremes behandeln. Bei schweren Fällen jedoch bleibt nur die Operation.
Kann der Beckenboden Schmerzen?
Beckenbodenschmerzen können akut auftreten – etwa während der Schwangerschaft, nach der Geburt oder einer Operation am Unterleib –, aber auch chronischer Natur sein. Je nach Ursache können sich Schmerzen im Beckenboden als Ziehen, Brennen, Kribbeln, Taubheitsgefühl oder andere Form des Missempfindens äußern.
Kann der Beckenboden krampfen?
Schmerzt der Beckenboden, ist der Grund oftmals eine Verspannung des Beckenbodens. Symptome können unter anderem Inkontinenz oder Schmerzen beim Sitzen sein. Es gibt viele mögliche Ursachen für die Verspannung, doch mit Maßnahmen wie leichten sportlichen Übungen und regelmäßigem Training kannst du sie wieder lösen.
Wie entlastet man den Beckenboden?
Den Beckenboden entlasten: Tipps
- Vermeiden Sie im Alltag Druckbelastungen des Bauchraums.
- Tragen Sie keine einengende Kleidung, die die Bauchatmung behindert.
- Sitzen Sie aufrecht und gerade.
- Bei Anstrengung Luft nicht anhalten.
- Nicht schwer heben und tragen.
Was bedeutet Beckenbodeninsuffizienz?
Die Beckenbodeninsuffizienz bezeichnet eine unzureichende Stabilität des Beckenbodens. Das sind Muskeln und Bänder-Haltestrukturen. Die Beckenbodenmuskulatur liegt am Beckenausgang zwischen den Schambeinen, Sitzbeinhöckern und der Spitze des Steißbeins. Sie schützt innere Organe, wie Blase, Darm und Gebärmutter.